19. Februar 2018

Lieferung und Aufbau unseres Kottas (Phase II)


Meine Lieben,

der spannende Tag war endlich gekommen...Würden die doch recht großen, vorgefertigten 6 Teile des Daches durch die Garage von unserem lieben Nachbarn Stefan durchpassen...? Das war die bange Frage...denn es hatte sich herausgestellt, dass diese Dachteile bei uns in keinster Weise durch die hintere Garagentür passen würden...Und da unser Haus nicht freistehend , sondern beidseits angebaut ist, wäre die Garage die einzige Möglichkeit gewesen...Was also tun, wenn auch Stefans hintere Garagentür zu knapp bemessen war? Mir war richtig schlecht. Kurzfristig sah ich keine Lösung
für dieses Problem. Norbert und Stefan beratschlagten. Stefan meinte schließlich:
sein Garagendach müsste stabil genug sein, und darauf zu gehen,
und im Notfall müssten wir dann die Teile über
dieses Garagendach hieven...???







Und es gab noch ein Problem. Ich hatte mich bei den Vorarbeiten derart verausgabt, dass ich eine heftige Sehnenscheidenentzündung hatte...Gips war angesagt...Unser Sohn bekam keinen Urlaub,
und unser Schwiegersohn konnte erst nach seiner Arbeit helfen...und so hatten wir uns nach 
genauem "Studium" der Montageanleitung dazu entschlossen, 
die Hilfe der Lieferfirma in Anspruch zu nehmen.





Das erwies sich als sehr kluge Entscheidung. Es waren nur 2 Mann, aber da saß jeder Griff! 
Mein Mann half auch mit, und so ging es zunächst sehr flott und gekonnt zur Sache.




Ich war gespannt, wie weit "wir" an diesem Tag kommen würden...
 Die Montageanleitung bestand immerhin aus 23 voll geschriebenen DIN A 4 Seiten...
Und obwohl die Seitenwände, als auch die Dachelemente vorgefertigt waren,
gab es immer noch gefühlte "1000" Einzelteile, die sehr akurat zu verbauen waren,
sollte das Werk gelingen...





Das sieht sehr sauber aus! Passt alles perfekt! Die  Männer leisteten wirklich gute Arbeit. 
Ich glaube, es war uns auch allen bewusst, wenn hier bei dem Aufbau der Wände geschludert würde, 
so würden wir mächtige Probleme mit dem Dach und seiner Dichtigkeit bekommen...









Die Wände standen schon mal ganz prima...Aber es wirkte alles ziemlich klein und niedrig...
Dennoch, das war 
das Häuschen, das wir uns angesehen und ausgesucht hatten...




 Mit ihren 1,33 m  hohen Seitenwänden wird - so der Hersteller - eine gemütliche Raumhöhe 
über den Sitzflächen geboten...Ja...! Im Ausstellungsobjekt war das so...?!?
Die Spannung stieg...





Hier kamen jetzt die äußeren und inneren Eck-Zierleisten dran...





...sie sind gleichzeitig auch Unterlage und Stütze für die Wandabschlussbretter und den Dachkranz, also die Dachplattenauflagen.  


 

Wunderbar!!! Riesengroße Erleichterung!!! Stefans hintere Garagentür war groß genug!
Die Dachelemente passten hindurch!!! Sehr knapp - aber es ging!!!
Welch ein Glück!!!...und 1000 Dank Stefan!!!




Das war auch wieder eine ganz schöne Schlepperei...diese Teile hatten ein ganz enormes Gewicht!!!




Hier bei der Dachmontage war Norberts Hilfe bereits im Vorfeld abgesprochen worden. 
Denn für die Dachplattenmontage sah der Hersteller 3 - 4 Personen als erforderlich an!




Und es klappte richtig gut - alles saß perfekt!




 Wände und Dach waren aufgebaut und montiert. Norbert kontrolliert hier, ob das letzte Dachelement über der Türe bündig eingebaut ist. Und auch das sah richtig gut aus! Aber es gab noch jede
 Menge zu tun! Denn es standen noch der Einbau der Gaupe, der Einbau der Tür, der
 Einbau des Kamineinsatzes und der Dauchhaube, viele weitere "Feinheiten"
 und der gesamte Innenausbau an...


Noch ein kleiner Hinweis: lasst Euch nicht von dem Datum auf einzelnen Fotos irritieren. 
Unser Kotta wurde definitiv im Jahr 2010 erbaut! Das ist halt Technik...!


So, das war´s erstmal für heute - Teil 3 folgt schon in aller Bälde.




Eure Heidi




Wenn Ihr Euch für die Vorgeschichte interessiert, dann werdet Ihr hier fündig.





8 Kommentare:

  1. ...eigentlich gut, liebe Heidi,
    dass du nicht handwerklich mit anpacken konntest, denn so konntest du den genauen Werdegang dokumentieren...und ich kann das heute nachvollziehen...als falls ich irgendwann so ein Häuschen bekomme, lasse ich es in jedem Fall auch von Fachleuten aufbauen...und mein Mann gehört definitiv nicht zu den Handwerkern...danke für deinen informativen Bericht,

    liebe Grüße Birgitt

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  2. Manchmal ist es wirklich sinnvoll, die Hilfe von Profis in Anspruch zu nehmen. Man kann schließlich nicht alles können! Auf jeden Fall ist es toll geworden und zum Glück gab es auch kein Problem mit zu engen Türen etc.
    Viele Grüße von
    Margit

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  3. Hallo Heidi,
    eine gute Entscheidung sich Leute vom Fach zu holen - das wäre doch ein großer Kraftaufwand gewesen. Und 23 Seiten Aufbauanleitung? Ich hätte kapituliert. Ich freu mich auf Teil 3 und die Fertigstellung.
    Viele Grüße,
    Krümel

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  4. Hallo Heidi, toll, jetzt weiß ich wieder mehr. Ist echt spannend deine Berichte um Häuslebauen zu lesen. Hmmm 1,30 m Wandhöhe klingt echt niedrig, aber sicher langt es aus mit dem hohen Dach und man sitzt ja meist darin und läuft nicht herum. Oder?
    Liebe Grüße vom Achim

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  5. meine hochachtung und aufrichtige bewunderung gilt den fleissigen helfern und fachleuten, was jetzt steht - sieht prachtvoll aus!!!!
    da sollten wirklich keine laien dran....herzlichste gratulation..angel

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  6. So many obstacles, dear Heidi, but all worked out so well - your dream becomes reality! It is quite a feat of engineering! Looking forward to seeing the completion. Best wishes xo Karen

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    1. Übersetzung:
      So viele Hindernisse, liebe Heidi, aber alles hat so gut geklappt - dein Traum wird Wirklichkeit! Es ist eine Meisterleistung der Technik! Ich freue mich auf die Fertigstellung. Beste Wünsche xo Karen

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  7. Oh Heidi, da hätte ich ja fast Phase II verpasst.
    Du beschreibt den Bau so detailliert und lebendig, dass ich das Gefühl habe mittendrin zu sein. Ich fiebere mit ob auch ja die Dachteile durch Nachbars Garage passen und habe gefühlt ständig den Akkuschrauber in der Hand.;)
    So und jetzt lese ich voller Spannung Bauphase III.
    Lg vom mir

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