30. Oktober 2020

Freitagsblümchen

 Meine Lieben,

wir waren trotz Corona etwas unterwegs - ohne Menschenansammlungen und mit Mund-Nasen-Schutz - also alles gut!

Bei uns im Saarland gibt es eine neue Attraktion im kleinen Städtchen Tholey, und die wollten wir uns gerne anschauen. Die Kunstbeflissenen unter Euch wissen jetzt vielleicht schon um was es geht...

Ich werde Euch diese Schätze aber erst im nächsten Post zeigen können.

 

Unterwegs habe ich noch ein Blumenfeld für Selbstpflücker entdeckt...Na ja, ein "Feld" war es nicht mehr, eher der kümmerliche Rest...

Dennoch ein paar Dahlien und Reste von Sonnenblumen habe ich noch ergattern können, und darüber habe ich mich richtig gefreut.

 

  

Denn in unserem Wintergarten macht sich dieser Strauß doch richtig gut.

Oder was meint Ihr?

 





 
Ich finde ja, Dahlien sind wunderschöne Blumen.
 


Und wenn ich sie schneide, und dann diesen Duft rieche, denke ich immer an meine Oma...

 

...die hatte sie auch in ihrem Garten, und meist bekam ich ein kleines Extra-Sträußchen von ihr...so etwas vergisst man nicht. Danke Oma, für all die schönen Erinnerungen!


Sonnenblumen sind die Lieblingsblumen meiner Tochter. Ich mag sie auch sehr...


Fehlt nur noch ein Tässchen Tee und ein paar Apfelchips zum Naschen, dann mache ich es mir hier mit einem neuen Bildband gemütlich und bleibe schön Zuhause...

Darum verlinke ich diesen Post mit Nicole, die genau solche Situationen sucht.


 Meinen "Reste-Strauß" sende ich jetzt noch schnell an Holunderblütchen.  Ich freue mich schon zu sehen, was heute in Euren Vasen steht.


Habt ein schönes Wochenende, wenn´s regnet mit Kuschelfaktor. 

Passt auf Euch auf und bleibt mir ja gesund!!!

 

Eure Heidi




28. Oktober 2020

Zucchini-Auflauf - so lecker

Meine Lieben,

ich hatte es versprochen - hier nun ein weiteres, wirklich sehr leckeres Zucchini-Rezept für einen ganz wunderbaren Zucchini-Auflauf.

 

 

Er ist auch ganz einfach zubereitet, schmeckt uns allen hervorragend - einschließlich unserer Freunde und Gäste. Ein weiterer unbedinger Vorteil dieses Gerichts ist die Tatsache, dass dieser Auflauf (richtiger: eventuell vorhandene Reste davon) am nächsten Tag ganz prima aufgewärmt werden können. Für berufstätige oder sehr engagierte Frauen ein nicht zu unterschätzender Nutzen.


Ein Hinweis vorweg: 

Auch bei diesem Rezept kann man gut die übersehenen, riesigen Zucchinikeulen verwenden. Kommt eine solche zum Einsatz, dann solltet Ihr diese unbedingt schälen, denn deren Schalen sind doch recht hart. Habt Ihr kleinere, zarte Zucchinis, dann genügt es, diese zu waschen.  Schneidet die große Zucchini in Viertel oder Achtel (längs!), und entfernt dann das flaumige Fruchtfleisch. Bei den deutlich kleineren, jungen Zucchinis kommt es auf den Reifegrad an. Ich hälfte sie meist und schaue dann, ob auch hier flaumiges Fruchfleisch zu entfernen ist. Als nächster Schritt folgt das Hobeln der Zucchinis, mittels eines Gemüsehobels, in feine Scheiben. 



Und jetzt geht es hier zum Rezept:

Zutaten für 4 Portionen:                                                                                                                      Ca. 1 kg fein gehobelte Zucchini-Scheiben, 400 - 500 g Hackfleisch, 2 - 3 Zwiebeln, mindestens 3 gepresste Knoblauchzehen, 2 - 3 Eier, 300 ml Rahm, 2 - 3 EL Mehl, Petersilie und Giersch fein geschnitten (alternativ passt auch Rosmarin -ebenfalls fein geschnitten- sehr gut dazu), Salz, Pfeffer, Muskat, extra für Saarländer: etwas Maggi, wer mag - Olivenkraut fein geschnitten, 200 g geriebener Hartkäse nach Wahl und etwas Butter

Zubereitung:                                                                                                                                   Gebt das Hackfleisch mit den gewürfelten Ziebeln und den gepressten Knoblauchzehen in eine Pfanne. Bratet alle diese Zutaten gut an und würzt sie kräftig.                                                               

Während des Bratvorgangs könnt ihr schon einmal eine passende Auflaufform ausbuttern.                     

Die Hälfte der gehobelten Zucchinis könnt Ihr dann in diese ausgebutterte Auflaufform geben. 

Darauf kommt das gut angebratene Hackfleisch. Verteilt diese Hackfleischmasse möglichst gleichmäßig auf den Zucchinischeiben. 

Gebt danach die 2. Hälfte der Zucchinischeiben darauf.             

Aus den Eiern, dem Rahm, dem Mehl, den Gewürzen und den Kräutern rührt Ihr dann eine sämige Masse, die Ihr über den Zucchini-Auflauf gießt. 

Nun geht es ab in den Backofen. Bei 180° sollte Euer Auflauf zunächst ca. 40 Minuten garen. Das ist die Zeitangabe für die großen Zucchini-Keulen. Bei den jungen, zarten reichen meist schon 20 - 25 Minuten. Macht mit einer Gabel die Garprobe, dann seid Ihr auf der sicheren Seite.

Jetzt ist es Zeit um das fein geschnittene Olivenkraut auf den Auflauf zu streuen (wenn gewünscht!). Obenauf kommt dann als letztes der geriebene Hartkäse. Lasst das Ganze noch ca. 10 Minuten bei gleicher Hitze im Backofen, bis der Käse leicht gebräunt ist.


Als Beilage eignen sich sowohl Reis als auch ein kräftiges Kornbrot. Komplett wird das Ganze mit einem gut gekühlten, lecker Weinchen...


Lasst es Euch  "Schön Zuhause" schmecken!!!



  Hier  könnt Ihr Euch noch ein wunderbares Zucchini-Rezept anschauen!

 

 

Alles Liebe


Eure Heidi

 



25. Oktober 2020

Der Oktober zeigt sich als April des Herbstes...

...zumindest hier bei uns im Südwesten...

 

Meine Lieben,

wollt Ihr noch einmal einen Blick in meinen Garten werfen, der sich noch einmal so richtig ins Zeug gelegt hat, bevor die Winterruhe kommt... 

Wenn Ihr wollt, macht mit mir zusammen einen kleinen Spaziergang durch mein jetzt sehr buntes Reich. Vielleicht nehmt Ihr sicherheitshalber einen Schirm mit...

Und los gehts...


Innerhalb weniger Stunden wandelt sich das Bild mächtig...


        Wunderschöne Oktober-Sonne, sehr ergiebiger Regen und sogar schon Nebelschwaden...All dies  war diese Woche bei uns zu haben... mitunter innerhalb ganz kurzer Zeit...


 

Hier punktet die Farbe Rot. Meine Zieräpfelchen der Sorte "Red Sentinel" eignen sich ganz wunderbar für Deko vielerlei Art. Am Baum halten sie bis in den Januar, wenn sie nicht vorher von den Vögeln genascht werden...



Hier, links unten - diese herrliche Fuchsie habe ich aus England. Sie ist sogar winterhart. Allerdings habe ich von 3 Pflanzen nur eine dauerhaft durchbekommen...aber wenigsten die!


Es müssen nicht immer Blüten sein, diese rotbunten Blätter schmücken doch genauso...                    

...oder was meint Ihr?


Helle Farbtöne, wie Weiß oder Zartrosa machen sich ganz hervorragend in dunklen Ecken.


Und das hier ist Oktober-Gold pur!


Lila und Weiß mutet nicht wirklich an wie Herbst...es wirkt irgendwie kühl und erfrischend.         Vielleicht eher etwas für heiße Sommertage. Aber mir gefällts auch im Herbst.


Erika - mit seinen ungezählten kleinen Blütenglöckchen gehörten schon in meiner Kinderzeit zu meinen Lieblingsblumen.


 Im Sonnenschein erstrahlt die Farbenpracht gleich doppelt...


...und das war heute - eher trüb und regnerisch




...und da habe ich noch schnell diese schon leicht morbide wirkende Rosenblüte vom Regen ins Haus gerettet...Einige ihrer "Schwestern" waren leider nur noch für den Kompost...

Und obwohl diese Rose nicht mehr wirklich taufrisch ist, schicke ich sie noch schnell

zu   Holunderblütchen.

 

 

 Jetzt wünsche ich Euch einen wunderschönen, harmonischen und erholsamen Sonntag!       Genießt ihn! ...und bleibt mir ja gesund!!!

 

 Alles Liebe Euch ALLEN

 

Eure Heidi



19. Oktober 2020

Zaubernuss im Prachtgewand

 Meine Lieben,

sonnig war gemeldet - aber davon haben wir leider fast nichts abbekommen...

Dennoch bietet diese Jahreszeit ein richtiges Farbspektakel - einfach nur herrlich!

 

 

 

 

                 

Meine Zaubernuss - mangels Platz im Beet hat sie ihren Platz in einem alten Sauerkrauttopf... ...selbstverständlich mit Wasserabzug. 

Es war ein richtiges Geduldsspiel diese Abzugslöcher in den dicken Boden zu bohren, denn diese Bauernkeramik aus Steingut hat eine sehr harte Salzglasur. Da springt gerne mal ein größeres Stück ab. Aber wir haben es hinbekommen...freu!


 

 Es ist schon ein tolles Gewächs diese Zaubernuss (Hamamelis). Im Herbst ein Farbenspiel das begeistert, und ausgangs Winter blüht sie als eine der Ersten - so attraktiv und auf der anderen Seite sehr anspruchslos...Wenn Ihr noch ein Plätzchen habt, ich kann sie nur empfehlen!

 

              

 Der Blick von unserer Terrasse in den herbstlichen Garten. Mit einem schönen, warmen Tee kann man hier neu auftanken und es sich wohl sein lassen...


Sogar zum Naschen findet man noch vereinzelt etwas...Zugegeben nicht mehr mit dem vollen Aroma der sonnengereiften Früchte im Sommer, aber dennoch...mich freuts und ich genieße die roten Früchtchen auch noch Mitte Oktober...



 

Mein Faible für rostige Garten-Deko hat nach wie vor Bestand, wie Ihr hier sehen könnt. 







Und dieser Strauß allerletzter Gladiolen geht jetzt noch schnell an Holunderblütchen.

 

 Wenn wir wieder etwas mehr Sonnenstrahlen haben, zeige ich Euch was noch immer in meinem Garten blüht, und ein weiteres Zucchini-Rezept liegt ebenfalls parat.


Jetzt wünsche ich Euch ALLEN einen richtig guten Wochenstart!

...und bleibt gesund!



Alles Liebe


Eure Heidi




9. Oktober 2020

Jede Menge Zucchinis - Was tun? Hier ein paar neue Ideen...

 Meine Lieben,

ganz sicher kennt Ihr das auch...?! Weil in Vorjahren nicht alle Samen aufgegangen sind, und weil die Schnecken den verbliebenen Zucchinipflanzen mächtig zugesetz haben, genau deshalb habe ich in diesem Jahr  deutlich mehr Zucchini-Samen in meine Anzuchterde gelegt...

Das Ergebnis war toll, denn im Frühjahr sind diesmal alle Samen aufgegangen…eigentlich wunderbar.                  Aber für einen Zweipersonenhaushalt waren das definitv zu viele...                                            Ja, Ihr habt ja Recht, die Kinder und Enkel sind oft da...trotzdem, es war    z u v i e l   des Guten...

Also habe ich einige dieser Pflänzchen verschenkt oder getauscht…                                                         dennoch sind immer noch deutlich zu viele in meinem eigenen Garten gelandet...

 

 

Und die haben so wunderbar geblüht. Die Bestäuber waren auch sehr fleißig und so kam es wie es kommen musste...Wir hatten einfach zu viele Früchte auf einmal...

 

 

Jetzt sind die Zucchinis ja ein sehr vielfältiges Gemüse. Da lässt sich schon so einiges machen…         Aber meine Familie wollte nicht jede Woche dreimal erkennbar Zucchinis essen… 

Und so habe ich Freunde und Nachbarn „glücklich gemacht“ - bis es selbst ihnen zuviel wurde... 

Bei all meinen Bemühungen ist es dann auch noch passiert, dass ich unter den großen Blättern wahre Zucchini-Keulen einfach übersehen habe.   

 

 

Die Erfahrung zeigt zwar, dass gerade diese großen „Keulen“ eine sehr feste Schale entwickeln und von daher auch sehr gut (und über viele Wochen!) zu lagern sind…

  Ich musste mir trotzdem etwas einfallen lassen.                                                                                           

Hier ist das Ergebnis: Ich nenne es Zucchini-Schnitten.

Das Rezept geht wie folgt:

                                                                         Zutaten: 
                                                                                                                                                                     1000 g Zucchini, 250 g gekochter Schinken, 120 g Frischkäse, 120 ml saure Sahne, 200 g Emmentaler am Stück,  6 Eier, 150 g Stärkemehl, 16 Cocktail-Tomaten, 2 größere Knoblauchzehen, Muskat, Salz, Pfeffer, frische Rosmarin-Nadeln
 
 
 

                                                                Zubereitung:                                                                                                                                                                                    Zucchini waschen und mit einem Sparschäler schälen; danach längs in 2 Teile schneiden; mit einem Löffel die Kerne und das weiche, sie direkt umhüllende, etwas flaumige Fruchtfleisch entfernen; 

 


                        Das geht übrigens ganz prima mit einem stabilen Eis-Portionierer.

Diese beiden Hälften dann nochmals längs zerteilen, so dass Ihr Viertel vor Euch liegen habt; diese grob  raspeln; den gekochten Schinken (eventuell ohne Speckrand) in kleine Würfel schneiden;

 

den Emmentaler Hartkäse (oder Mildenberger, der hat weniger Fett) reiben; 

 

Knoblauch mit der Presse zerkleinern und dann mit Sahne, Eiern, Frischkäse, Stärkemehl, Muskat, Pfeffer und Salz in eine Schüssel geben und mit einem Quirl verrühren;

 

diese Masse zu dem fein geriebenen Emmentaler, dem gewürfeltem Schinken und der geraspelten Zucchini dazugeben und alles gut vermischen;


Jetzt ist nicht mehr viel zu tun.

 


     Nehmt ein viereckiges Backblech (mit höherem Rand) und legt dieses mit Backpapier aus.

 


Eigentlich sollten es ja Cocktail-Tomaten sein, aber unsere waren leider schon alle...und so habe ich meine normalen Stabtomaten genommen, diese in Achtel geschnitten, dann halbiert und mit der Schnittfläche leicht in die Gemüsemasse gedrückt; 

 


Anschließend habe ich noch frische, zuvor fein gehackte Rosmarinnadeln auf meinen Gemüsekuchen gestreut, 



und ab gings in den vorgeheizten Backofen;                                                                                                                                                                                          bei 180° Umluft ca. 60 Minuten backen; nach der Backzeit aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und dann in 16 gleichgroße Stücke zerteilen;

Diese Zucchini-Schnitten können sowohl warm als auch kalt gegessen werden. Als Beilage passt ganz ausgezeichnet frischer Tomatensalat mit Zwiebeln und Kräutern.

Die Schnitten selbst eignen sich auch sehr gut zum Mitnehmen für ein Picknick, und als gesunde Zwischenmahlzeit im Büro. Sie können problemlos in einer Mikrowelle in 1 – 2 Minuten erwärmt  oder, wie schon gesagt, kalt gegessen werden.

Leider kann ich Euch die fertigen Zucchinischnitten nicht mehr zeigen. Die Familie kam etwas früher als erwartet und die waren augenscheinlich so richtig "ausgehungert"...

Da gab es kein Halten mehr, und als ich an die Fotos dachte, war der Großteil schon verputzt!

Dafür gibt es hier noch ein weiteres, wirklich wunderbares Zucchini-Rezept!

 

 

Und als Tischmuck biete ih Euch noch diesen schönen herbstlichen Strauß an, den ich gleichzeitig an  Holunderblütchen sende...

 

 

 

Wenn Ihr auch so viele Zucchinis habt, dann ist dieses Rezept vielleicht genau das Richtige für Euch. Ich wünsche jedenfalls gutes Gelingen, und lasst es Euch so richtig gut schmecken!

 Dieser Post geht jetzt noch an Betty in Neuseeland

an die Zitronenfalterin

und an Riita mit Friday Bliss 

und zu Arun,

die gerne etwas übers Ernten und verwerten von Gemüse  zeigen möchte.

 


  

Habt ein wunderschönes Wochenende!


...und alles Liebe



Eure Heidi




1. Oktober 2020

„An apple a day keeps the doctor away“

                                                                Meine Lieben,

        auch das gehört zu Herbstfreuden: Ernten, ernten, ernten...und dann natürlich verwerten...

    Manchmal ist es ja doch ziemlich viel auf einmal...Da muss man die Hände ganz schön rund gehen                             lassen, um all den wunderbaren Gaben des Gartens gerecht zu werden.

        Hier das Beispiel ÄPFEL - eine Frucht, die ich unglaublich liebe. Vor allem wenn sie festes                                                        Fruchtfleisch hat und eine gewisse Säure!


Und Äpfel sind soooooo gesund! Wisst Ihr eigentlich, dass man Äpfeln auch den Beinamen            "Besen für den Körper" gegeben hat? Das wird zurückgeführt auf die Tatsache, dass dieses Obst einen hohen Gehalt an Ballaststoffen, Polyphenolen und Flavonoiden hat. Letztere gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen, die unserem Körper richtig gut tun. Sie wirken zellschützend und sie  sollen unseren Körper von sog. Stoffwechselgiften reinigen...klingt nicht schlecht!

Und dann enthalten die Äpfel ja auch noch viele Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, aber wenig Kalorien - na, wie klingt das in Euren Ohren? Ran an die Äpfel!


 

      Ihr wisst ja, dass unser Garten ziemlich klein ist. Daher setze ich oft auf die "3. Dimension".         

 Das heißt, ich gehe im wahrsten Sinn des Wortes in die Höhe!

Nein, natürlich nicht ich selbst...Ich suche mir Pflanzen aus, die wenig Platz am Boden beanspruchen dafür aber in die Höhe gehen, so z. B. die Säulenbäume...

 

 

 Jetzt schaut Euch doch das Blühen in diesem Frühjahr an - es war einfach umwerfend!



Und wir hatten richtig Glück - all die fleißigen Bestäuber waren in großer Zahl in unserem Garten zugange. Ich glaube fast, es hat sich herumgesprochen, 
dass bei uns keine Chemie zum Einsatz kommt...
 
Und so durften wir uns jetzt im Herbst über Apfel an Apfel freuen...so toll!



 
Laden die nicht direkt zum Reinbeißen ein? Also mich schon...
 
 

 
 

Wie Ihr hier sehen könnt, wir haben verschiedene Säulenäpfel. Das trägt einmal auch zu einer guten    Bestäubung bei, und unsere Ernte ist so richtig schön bunt!                             


 Äpfel sind ein sehr dankbares, unproblematisches Obst. Man kann so Vieles damit machen: 
Viez, Apfelsaft, Apfel-Pfannkuchen, Apfel-Kompott, Apfel-Gelee, Apfelchutney, Apfel-Tee, Smoothies mit Äpfeln + Minze + Buttermilch, Apfelbratlinge, Apfelkuchen versunken, gedeckt, mit Pudding, mit Schmand oder wie hier mit Streuseln...Dann gibt es noch Äpfel im Obstsalat oder als pikante Beigabe in Fleischsalat...
Oder Ihr macht einen süßen Flammkuchen mit Äpfeln...
Und im Winter - oh, ich rieche sie schon, die herrlichen Bratäpfel - hm so lecker...
Es gibt übrigens auch Bratapfelmarmelade - die schmeckt einfach köstlich und sie wird bei uns schneller verputzt, als man gucken kann...schmunzel...
 
Und Euch fällt bestimmt auch noch das ein oder andere Gericht aus oder mit Äpfeln ein!?!
Lasst doch mal hören!
 
 
 
 
 
 Und was haltet Ihr von leckeren Apfelchips? Die kann man naschen (fast) ohne schlechtes Gewissen!

 Wir haben uns in diesem Jahr einen Dörrautomaten gekauft, denn die Ernte war einfach riesengroß... Und es waren auch viele Äpfel dabei, die "Macken" hatten. Diese mussten ziemlich rasch verarbeitet werden. Da bot sich das Dörren geradezu an.
 
 

 
Wir haben zwar keine der runden schönen Apfelringe, denn die Macken und Faulstellen mussten ja zuerst herausgeschnitten werden...Aber diese Stücke sehen doch auch ganz passabel aus- 
oder was meint Ihr?



 
Mein Mann und ich haben auch bei dieser Erntearbeit wieder im Team gearbeitet. Ich habe die Äpfel gewaschen, alle unbrauchbaren Stellen herausgeschnitten, dann geschält und das Kerngehäuse entfernt. Mein Mann hat dann die Apfelstücke gehobelt, und danach mit einer Mischung aus Zitronensaft und Wasser mittels eines Silikonpinsels beide Seiten flächig eingepinselt - 
dann werden die Apfelstücke nicht so schnell braun.
 
 

 
 Letztlich hat er sie dann auf die 5 "Etagen" des Dörrautomats verteilt. Nach einigen Stunden hatten wir ganz leckere Apfelchips. Wir haben natürlich gleich probiert, und waren uns auch gleich sicher: 
alt werden die bei uns nicht!
Nachdem sie gut abgekühlt waren, habe ich sie dann in ein großes, luftdicht zu verschließendes Glas gegeben. Am besten lagert man dieses an einem kühlen und dunklen Ort - das ist bei uns der Keller.

Jetzt bin ich gespannt, wie das Dörren mit den Tomaten klappen wird. Davon haben wir dankenswerterweise auch jede Menge...
 

    Ich wünsche allen Gärtnerinnen und Gärtnern unter Euch auch solche hoch erfreuliche Ernte.            Da weiß man doch wofür man im Sommer all das Wasser geschleppt hat...


Habt eine gute Zeit! Fühlt Euch gedrückt! Passt gut auf Euch auf!


Alles Liebe


Eure Heidi