29. Juni 2017

Ist unsere Lebensmittelproduktion in Gefahr?


Meine Lieben,

die Spätnachrichten heute Abend ließen aufhorchen! Gleich das 1. Thema galt der Landwirtschaft mit vielen ihrer Probleme. Eines davon hatte ich erst kürzlich (hier  und  hier) angesprochen...
Heute ging es auch um die unkontrollierte Überproduktion von Agrarprodukten 
zu Lasten der Umwelt!!! 
Eine drastische Folge daraus ist die Tatsache, dass der Anteil der Fluginsekten bei uns mittlerweile um 80% durch unterschiedlichste, menschgemachte Maßnahmen (so z. B. die Monokulturen, chemische Spritzmittel aller Art, chemische Düngemittel aller Art, die drastische Reduzierung der Biodiversität - um nur einige Punkte zu nennen!) reduziert ist!!!

Das bedeutet im Klartext: 
Wenn wir nicht ganz, ganz schnell die Notbremse finden und auch endlich ziehen!!! dann werden unsere Bestäuber bald alle eliminiert (beseitigt, getötet!) sein!!!
Und wenn wir vor diesem Hintergrund begreifen, dass unsere Bienen und andere Flugbestäuber 
wiederum gut 80% unseres Obstes, unserer Gemüse und auch einige Körner-und Ölfrüchte bestäuben, 
kommen wir doch nicht umhin, auch zu erkennen, dass wir dann künftig auf ganz viele Lebensmittel verzichten müssen! So auch die Erkenntnis der heutigen Nachrichten im TV!
Denn Obst wird dann vermutlich mit Diamanten aufgewogen werden! Wird man wirklich erst dann erkennen, was wir als Menschen wirklich zum Leben brauchen???


Eine sehr übertriebene, tendenziöse und verzerrte Schilderung meint Ihr vielleicht? 
Die Zahlen sprechen da leider eine mehr als deutliche Sprache! 
Und ich greife nur auf, was heute im ZDF der Aufmacher der Nachrichtensendung war!
Aber ich muss auch ganz ehrlich sagen, ich verstehe es absolut überhaupt nicht, dass die Verantwortlichkeiten da immer wieder hin und her geschoben werden! 
Dass Lobbyismus und Gewinnmaximierung alle Vernunft und alle Verantwortung in die Ecke stellen (können) ist eine untragbare Situation! Es gilt zu handeln! Jetzt!



Noch einmal zur Verdeutlichung: das Aussterben der Bienen hätte immense Auswirkungen auf das ökologische Gleichgewicht unserer Erde. Ihr Schutz ist daher die gemeinschaftliche Aufgabe von uns allen und es sollten dafür große Anstrengungen unternommen werden!  



Die Wenigsten von uns werden zu Entscheidungsträgern gehören...und direkten Einfluss auf notwenige Änderungen nehmen können...
Dennoch können wir "Kleinen" einiges tun...unterschätzt da Eure Möglichkeiten bitte nicht! 

Ich werde Euch jetzt hier in lockerer Weise darstellen, was z. B. die Bienen für uns leisten    
u n d    
was wir für den Erhalt des noch vorhandenen Bienenbestandes tun können.


Damit es nicht zu "trocken" wird, streue ich Bilder aus meinem Garten dazwischen. Hierbei handelt es sich um Blühpflanzen, die alle als Insektenweiden angesehen  werden können, und die jetzt auch alle in unserem Garten zu finden sind. Dabei ist dieser Garten wirklich klein (hinter dem Haus lediglich 240 m²), aber es ist unschwer zu erkennen, das Artenvielfalt auch auf kleinem Raum gegeben sein kann...




Unsere Honigbienen und die Wildbienen fliegen zur Vegetationszeit unermüdlich von Blüte zu Blüte, um Blütenstaub (sog. Pollen) und Nektar zu sammeln. 



 Nach jedem "Besuch" einer Blüte ist die kleine Biene regelrecht mit Pollen eingestäubt.



  Fliegt sie nun zur nächsten Blüte der gleichen Art, dann überträgt sie den "mitgebrachten" Pollen und bestäubt dadurch diese Blüte.



  Auf diese Weise tragen die Bienen ganz wesentlich zur Vermehrung von Pflanzen bei. Das ist ein unermesslich wertvoller Dienst, den sie hierbei dem Naturhaushalt 
und letzlich uns Menschen erbringen.



 Ich hatte es oben schon erwähnt: In der Landwirtschaft bestäuben Bienen etwa 80% der Nutzpflanzenarten.



   Neben unseren Nutz- und Zierpflanzen bestäuben die Bienen auch die meisten Wildpflanzen. 
Damit sichern sie den so notwendigen Erhalt der Artenvielfalt (Biodiversität)!



 Die liebevolle Auszeichnung als "fleißiges Bienchen" benannt zu werden, ist für die Biene hoch verdient, denn sie spielt für unser aller Ernährung und den Erhalt der biologischen Vielfalt eine äußerst wichtige Rolle!



 Die Biene ist ein regelrechter "Workaholic"! Sie fliegt bis zu 15 mal am Tag aus und besucht dabei insgesamt zwischen 3.000 und 5.000 Blüten in einem Radius von bis zu 2 Kilometern!



 Der Wert der Bienen wird gerade versuchsweise in Zahlen erfasst. 
Der wirtschaftliche Wert schon alleine von der Bestäubungsleistung der Bienen für die Landwirtschaft wird für Europa auf 65 Milliarden Euro jährlich geschätzt,  und weltweit auf 
weit über 300 Milliarden Euro.
...und ich bin überzeugt, diese Einschätzung beziffert den tatsächlichen Bestäubungswert höchst unzureichend...! Denn... 


Ein Drittel der weltweiten Nahrungsproduktion hängt direkt oder indirekt von der Arbeit der Bienen ab!


 Wenn man das Alles weiß, kann man doch nur für unsere fleißigen Helfer (Bienchen und Co) schwärmen und sich auf ihre Seite stellen! Oder?!!



Mit nur wenigen Maßnahmen könnt Ihr ALLE diesen nützlichen Insekten sprichwörtlich gesehen "unter die Flügel" greifen!



 Im Garten, auf dem Balkon, auf dem Fensterbrett oder auf der Terrasse sind Blühpflanzen mit offenen (nicht gefüllten) Blüten eine wichige Nahrungsquelle für Bienchen und Co.



 Wichtig ist dabei, dass zu jeder Jahreszeit ein gutes Angebot an sogenannten Trachtpflanzen oder Bienenweiden zur Verfügung steht!



 Im Frühling ist mit der Obstbaumblüte, den blühenden Beerenobstsorten und weiteren Frühjahrsblühern der Tisch reich gedeckt.



 Im Sommer, der Hochzeit unserer Vegetation, hungern die Bienen paradoxerweise oft!



 Das liegt zum Teil daran, dass wir auch etliche Pflanzen haben, die keine Pollen und
 keinen Nektar haben!!!



 Dazu gehören leider unsere viel geliebten Geranien!  



 Auch die Fleißigen Lieschen und die Petunien bieten kaum Nektar und Pollen!



  Und viele hoch gezüchtete, gefüllte Blüten haben gar keine Staubbeutel mehr oder diese sind derart eng von Blütenblättern umhüllt, dass kein Insekt "Zutritt" findet!



Wenn Ihr helfen wollt, dann gestaltet Euer grünes Reich (selbst wenn es nur ein einziger Blumenkasten ist!) ganzjährig so, dass vom zeitigen Frühling bis weit in den Herbst dort Nahrung für unsere Flugbestäuber zu finden ist.



 Wenn Ihr die Möglichkeit habt, greift auf verschiedene Pflanzenarten zurück, denn die "Geschmäcker" sind auch bei den Insekten verschieden!



 Gleichzeitig würdet Ihr damit die biologische Artenvielfalt in Eurem Einflussbereich fördern!
Denn nach neuesten Erkenntnissen sind schätzungsweise 20.000 Blütenarten, die vielen Bienen als Nahrung dienen, in Gefahr, in den nächsten Jahrzehnten zu verschwinden. 
Lasst uns dagegen steuern!



 Sehr gute Trachtpflanzen oder Insektenweiden sind übrigens blühende Kräuter!



 Ein weiterer Aspekt, wie wir den Insekten helfen können, ist der, 
ihnen geeigneten "Wohnraum" anzubieten!



Wenn Ihr Pflanzenschutz- oder Stärkungsmittel einsetzt, verzichtet auf die chemische Keule!
Vermeidet unbedingt bienengefährliche Produkte!



 Nehmt biologische Mittel!



Es sind einige sehr bienenverträgliche Produkte im Handel!



Informiert Euch zu diesen alternativen Wirkstoffen!



Es gibt unbedenkliche Mittel zur Bekämpfung von Schädlingen und Pflanzenkrankheiten.



 Oftmals kommen dabei Wirkstoffe zum Zug, die in anderen, fernen Ländern (vielfach von der Urbevölkerung) seit Jahrhunderten erfolgreich angewandt werden (z. B. Neemprodukte).



  Oder aber, Ihr setzt selbst Spritzbrühen aus und mit heimischen Pflanzen an...



Auch hier gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten!
Ich werde hier in meinem Blog immer wieder davon berichten!



 Mit diesen aufgeführten Maßnahmen könnt Ihr  einen weiteren, sehr verantwortungsvollen Beitrag zum Schutz von Bienchen und Co leisten.



...und vergesst bei all dem nicht, die Biene braucht uns nicht! Sie könnte, wie Viele(s), wesentlich besser leben, gäbe es uns Menschen gar nicht...!
Aber wir, wir brauchen die Bienen! Unbedingt!
Daher ist es so ungeheuer wichtig, dass wir sie und ihre Artgenossen schützen,
auch, indem wir 
ihren Lebensraum und ihre Nahrungsquellen erhalten.




Meinen Lieben, ich bin jetzt fix und alle! Ich vertippe mich nur noch...
Die Verlinkungen daher morgen!
Habt eine gute Nacht und eine ideenreiche Restwoche!


Eure Heidi



Donnerstag - ein neuer Tag  und  auf gehts zur Verlinkung mit:
einfach, nachhaltig besser leben mit 6 tollen Bloggerinnen,

39 Kommentare:

  1. Huch, Heidi, da fehlt der ganze Post :0) gute besserung noch für dich! ganz LG aus Dänemark, Ulrike :0)

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  2. Liebe Heidi,
    "Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.” dieses Zitat von Albert Einstein hat mich vor einiger Zeit auch erscchreckt, und es ist wohl auch so. Ich habe unseren Garten sehr Binenfreundlich angelegt. Ich finde jeder sollte im Kleinen anfangen die Natur zu unterstützen und auch zu schützen.
    Danke für diesen interessanten Post.
    Liebe Grüße
    Silke

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  3. Liebe Heidi,
    ein sehr interessanter und aufweckender Post!
    herrlich blüht es in Deinem Garten, und auch ich habe gerade neue Bienen- und schmetterlingsfreundliche Pflanzen gesetzt!
    Hab einen schönen und fröhlichen Tag !
    ♥ Allerliebste Grüße,Claudia ♥

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  4. Liebe Heidi,
    dem gibt es wohl nichts mehr hinzuzufügen...
    Noch vor wenigen Jahren umschwärmten im Sommer Tausende Insekten die Straßenlaterne vor unserem Haus. Ein reich gedeckter Tisch für die Zwergfledermäuse. Und jetzt? Wenn überhaupt, kann man die Insekten fast an einer Hand abzählen... Alleine in NRW sollen sie um 80% zurückgegangen sein. Mit Schmetterlingen ist es das gleiche. Man kann nur hoffen, dass es noch Zeit genug ist, endlich die Bremse zu ziehen. Ich fürchte allerdings, dass Gewinnstreben und -maximierung die Oberhand behält. Bleibt nur, im Kleinen zu retten, was zu retten ist. So dürfen Teile unserer Wiese wachsen wie sie wollen, Klee bleibt stehen, bienenfreundliche Pflanzen ziehen vermehrt in den Garten ein und auch Insektenunterkünfte gibt es hier und da. Spritzmittel vermeide ich schon ganz lange, und wenn, dann ebenfalls bienenfreundliche. Seifenlauge hat sich auch bewährt...
    Gestern Abend gab es eine Sendung über Saatgut - mich schaudert es, wenn ich an die Zukunft denke... Die Erde braucht uns nicht, aber wir unseren Planeten!
    Liebe Gartengrüße
    Inge

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  5. Liebe Heidi, ein Plädoyer für das Leben ist dein Post, für alles, was lebt und uns das Leben möglich macht! Gier und Blindheit der Konzerne, der Wirtschaft und Industrie, gefährdet unser Leben und gräbt uns die Erde unter den Füßen weg. Rücksichtslos. Jegliche Entwicklung wird damit von vorne an gekänzelt, weil mehr und schnell wachsen und produziert werden sollte, um es billig zu verkaufen. Traurig… so wird auch das Leben billig… bei vielen.
    Billig an Gedankenreichtum und Herzensbildung.
    Jeder kann etwas tun, auch, wenn, wie hier in Hamburg die Möglichkeit einen Garten zu haben, selten ist. Es gibt so viele andere Möglichkeiten anders nachhaltig zu leben. Ich esse seit zwanzig Jahren keinen Fleisch und ernähre mich von Biomarkt und letztendlich ist das nicht teuer, als das „künstliche“, was da angeboten wird. Nicht teuer, weil, wenn man darauf achtet, was man ist, braucht man weniger davon – es nährt einen richtig und das andere, nur Heißhunger erzeugt.
    Auch mit Kleidung und Einrichtung werden von mir die Konzerne nicht unterstützt, sondern Menschen, die sich auch Gedanken um die Natur machen. Ja, jeder kann etwas tun. Und vieles mache ich selbst, umnähe, verändere, umbaue, viel Gutes vom Flohmarkt. Dabei werden auch die lieben Händler, die regelmäßig nach Frankreich pendeln, unterstützt.
    Alles Liebe und Wunderbare dir, liebe Heidi, von der Grażyna

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  6. Ein ganz brisanter mitternächtlicher Post. Deine Rede in aller Gärtner*innen Ohren und Augen und Hände, liebe Heidi... Seit Jahren versuche ich genau das, was du beschreibst, den Insekten Nahrung bieten mit dem, was ich pflanze. Wie wenig bekannt ist, dass z. B. Geranien für Insekten völlig wertlos sind, erschüttert mich immer wieder. Wenn man bedenkt, dass die Fläche der Privatgärten in Deutschland noch größer ist als die der Naturschutzgebiete, wird das Potenzial deutlich, das wir hätten, wenn... Stattdessen soviel Koniferengrün und abgeschnittener Rasen, aus dem jedes Kräutlein weichen muss... Und die abrasierten oder vergifteten Wegränder an den Straßen und Feldern. Und dass wir eines Tages kein Obst mehr ernten, glaubt kaum jemand... Danke für deine deutlichen Worte. Und ich hoffe ganz stark, dass der Naturdonnerstag heute dann dazu gehört, wenn du deine Links setzt ;-)!? Sehr herzliche Grüße und dankeschön für deine Unermüdlichkeit - Ghislana

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  7. Liebe Heidi, also unser Garten ist, so meine ich, sehr bienenfreundlich gestaltet. Es gibt zahlreiche Obstbäume, Gemüse und Blumen. Natürlich blühen auch hier Pelargonien und Surfinien, aber zum Ausgleich gibt es einen reich gedeckten Tisch in den Beeten.

    LG kathrin

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  8. For several years we have focused on planting things said to be attractive to pollinators, but nevertheless their numbers have been sharply reduced. I share your concern.
    Thank you for linking up at http://image-in-ing.blogspot.com/2017/06/shades-of-purple.html and for bringing out this topic to your blog friends.

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    1. Übersetzung:
      Seit einigen Jahren konzentrieren wir uns auf die Pflanzung von
      Sachen, die für Bestäuber attraktiv sind, aber dennoch sind ihre Zahlen stark reduziert worden. Ich teile deine Sorge. Vielen Dank für die Verknüpfung bei http://image-in-ing.blogspot.com/2017/06/shades-of-purple.html und für die Herausgabe dieses Themas auf Ihre Blog-Freunde.

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  9. Liebe Heidi, danke für deinen Besuch im Schloss. Viel wichtiger Dein Appell den Du hier in Deinem Blog schreibst. Ich mache mir Gedanken darüber und hoffe viele andere auch. Ohne Bienen ohne Bäume ist kein Leben auf Dauer möglich. Nichts ist mehr selbstverständlich, was den Schutz der Natur und Lebewesen die dafür nützlich sind, betrifft.Jeder einzelne kann auch etwas tun im kleinen. So schöne Blumen zeigst Du, jede einzelne braucht auch die Bienen zum Bestäuben.
    Danke für diesen Post, Klärchen mit lieben Grüßen

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  10. This is a great concern Heidi. I think that there has been discussion about the diminishing amount of 'Bienchen und Co' for several years now. Because of lack of pollinators the crops of brassica for example are diminishing in Finland.

    As to me, I don't use any chemical pesticides in my garden, nor chemical fertilizers. And I try to see that there is always some blooming from spring to autumn. In your first photo there was Lythrum salicaria. I have it too, it is pretty andt a very good plant for bees / bumblebees in the late summer. I have a spot where Origanum vulgare can spread how they like - and the bees love.

    But this summer has been so cold and wet that not many bees can be seen in their work. Maybe their disappearance is somehow linked to that of butterflies. In recent years I have seen so few butterflies and that is a real pity.

    So sorry Heidi, my German knowledge does not allow me to write in German :) Great & important post with so many beautiful flowers!

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    1. Übersetzung:Das ist ein großes Anliegen Heidi. Ich denke, dass es seit einigen Jahren über die abnehmende Menge an "Bienchen und Co" diskutiert wurde. Wegen des Mangels an Bestäubern sind die Kulturen von Brassica zum Beispiel in Finnland abnehmend. Für mich verwende ich keine chemischen Pestizide in meinem Garten, noch chemische Düngemittel. Und ich versuche zu sehen, dass es immer etwas blüht von Frühjahr bis Herbst. In deinem ersten Foto war Lythrum salicaria. Ich habe es auch, es ist schön und es ist eine sehr gute Pflanze für Bienen / Hummeln im Spätsommer. Ich habe eine Stelle, wo Origanum vulgare sich ausbreiten kann, wie sie wollen - und die Bienen lieben. Aber dieser Sommer war so kalt und nass, dass nicht viele Bienen in ihrer Arbeit gesehen werden können. Vielleicht ist ihr Verschwinden irgendwie mit dem von Schmetterlingen verbunden. In den letzten Jahren habe ich so wenige Schmetterlinge gesehen und das ist wirklich schade. Tut mir leid Heidi, mein deutsches Wissen erlaubt mir nicht, auf deutsch zu schreiben :) Great & amp; Wichtiger posten mit so vielen schönen blumen!

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  11. Deine Worte in Gottes Ohr. Zum Glück gibt es viele Jungimker. Da hatte ich gerade am WE eine Gespräch mit einem Imker der gerne seine Bienenvölker erweitern und vergrössern würde, leider bekommt er keine Bewilligung zum aufstellen obwohl Platz am Waldrand vorhanden ist. Das ist die Kehrseite.
    L G Pia

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  12. Das Einstein-Zitat von Silke und Dein Post, liebe Heidi, sollten allen Haushalten als 'Öffentliche Bekanntmachung' übersandt werden, damit keiner eines Tages sagen kann: 'Das habe ich nicht gewußt'.
    Vor allen Dingen sollte dieses Problem auch in allen Schulen vordringlich und eindringlich besprochen werden; denn Kinder sind die Zukunft und mehr betroffen als wir.
    Liebe Grüße
    Edith

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  13. Hallo Heidi!

    Danke für Deinen leidenschaftlichen Aufruf für die Bienen und fürs Verlinken zu EiNaB!

    lg
    Maria

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  14. Hallo Heidi,
    ein schönes Plädoyer für die Biene!
    Ich kaufe möglichst Bio-Lebensmittel, damit ich die Giftspritzer unter den Landwirten nicht fördere. In der Kantine muss ich leider essen, was auf den Tisch kommt, aber privat versuche ich es bio.
    VG
    Elke

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  15. Liebe Heidi,
    vielen Dank für deine schönen Fotos der Natur und für deinen gleichzeitig so informativen Post!
    Hab mich auch über deinen Besuch sehr gefreut!
    Sei herzlich gegrüßt
    von
    Monika*

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  16. Your garden is gorgeous. ONe of our new neighbors here in germany has a hive. I think it is fantastic!

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    1. Übersetzung:
      Ihr Garten ist wunderschön. Einer unserer neuen Nachbarn hier in Deutschland hat einen Bienenstock. Ich finde es fantastisch!

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  17. Man kann gar nicht genug darauf aufmerksam machen, dass vieles, was wir in den Märkten angeboten bekommen, nutzlos für die Bienenwelt ist. Ich kaufe inzwischen nur noch unter dem Aspekt, dass die Blüten ungefüllt sein sollten. Chemie braucht es bei mir auch nicht. Ich hoffe, dass der Garten bald wieder so im Gleichgewicht ist, dass die Marienkäfer die Läuse fressen. Bis dahin tut es auch eine kleine Dusche mit dem Wasserschlauch.
    Danke fürs Folgen auf meinem Blog....ich habe mich bei dir schon vor längerer Zeit eingetragen....:-)
    Liebe Grüße,
    Sigrun

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  18. Das ist ein toller und sehr eindringlicher Post. Das Thema hatten mein Mann und ich grad gestern Abend. Hier gibt es viele Hummelarten und viele andere Insekten, aber wenig Bienen. Das ist mir schon länger aufgefallen. In meinem Garten kriegen sie Futter, die Nachbargärten bestehen überwiegend aus Rasen. :( Dass Geranien für Bienen nicht so geeignet sind, wusste ich nicht, aber ich habe eh nur wenige Einjährige. Kannst du deinen Post nicht mal an Zeitungen bzw Zeitschriften geben? Ich könnte mir schon vorstellen, dass er von Interesse ist.

    Viele Grüße
    Margrit

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  19. Ein schöner Beitrag, liebe Heidi, mit wundervollen Blumenbildern.
    Mein Bruder ist Imker, auch er hatte einige schlimme Verlust, allerdings bereits vor zwei Jahren. Mittlerweile hat er bzw. seine Völker sich wieder einigermaßen erholt. Und es stimmt, es gibt wieder viele junge Leute die Interesse an diesem Beruf haben. Einer seiner Söhne macht gerade eine richtige Ausbildung.
    Viele Grüße, Angelika

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  20. So many beautiful, beautiful flowers in your garden!

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    1. Übersetzung:
      So viele schöne, schöne Blumen in deinem Garten!

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  21. Hello Heidi, your post has been so eloquent on behalf of our friends the bees!
    Your garden is most certainly a wonderful haven for them.
    My hubby keeps bees down in our backyard and they have, so far, kept very healthy and active. We owe such a debt to bees.
    May I add one simple comment on behalf of bees... when we leave watering bowls out for birds, the bees also like to drink. A lot of them drown when doing so. Leaving a stick or leaf or rock in the water will allow bees to keep a foothold and not drown. I have watched them closely, and this practice does make a difference. Every single bee matters don't they :D)
    Cheers and thank you for all those beautiful photos of your garden. Cheers from Australia

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    1. Übersetzung:
      Hallo Heidi, deine Post ist so beredt im Namen unserer Freunde die Bienen!
      Ihr Garten ist sicherlich ein wunderbarer Ort für sie.
      Mein Mann hält Bienen in unserem Hinterhof und sie haben bis jetzt sehr gesund und aktiv gehalten. Wir schulden den Bienen eine solche Schuld.
      Kann ich einen einfachen Kommentar im Namen der Bienen hinzufügen ... wenn wir die Wasserschalen für Vögel verlassen, die Bienen auch gerne trinken. Viele von ihnen ertrinken dabei. Wenn man einen Stock oder ein Blatt oder ein Fels im Wasser verlässt, wird es den Bienen erlauben, einen Fuß zu halten und nicht zu ertrinken. Ich habe sie genau beobachtet, und diese Praxis macht einen Unterschied. Jede einzelne Biene zählt nicht: D)
      Prost und danke für all die schönen Fotos von deinem Garten. Cheers aus Australien

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  22. Man kennt die Probleme aber es wird so wenig dagegen getan...leider muss ich sagen. Ehrlich gesagt konnte ich es bei meinem Aufenthalt in Deutschland wieder so gut feststellen....die Gärten müssen aussehen wie geleckt, es wird gespritzt, von Unkraut gesprochen und wie man es bekämpfen kann usw.ff... Schon allein beim Namen Unkraut geht mir die Hutschnur hoch, ein Wort von Menschen erfunden, denn auch diese Wildpflanzen sind doch so wichtig.

    Von daher darf bei mir viel wachsen und ich freue mich wenn ich die Bienchen und Co summen höre. Spritzen...nein Danke und selbst die Läuse an der Seidenpflanze sind wieder weg...ein Buffet für die Ameisen ;-)

    Schönes Wochenende und viele Grüsse

    N☼va

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  23. Liebe Heidi, da ich beim NABU Insektenmonitoring mitmache, merke ich nicht nur in meinem Garten sondern auch in der Natur den Rückgang der Insekten. In meinem Garten rüste ich schon seit einigen Jahren für Insekten auf und in diesem Jahr sind nochmals 12 qm Bienenweidepflanzen dazugekommen. Eigentlich sollte man jeden Gartenbesitzer dazu verpflichten, einen gewissen Anteil seines Gartens in Insektenfreundliche Pflanzungen umzuwandeln. Wenn ich da so manche Gärten sehe, mit Steinwüsten und Thujahecken dann wird mir ganz flau im Magen. Ich bin auch schon seit einigen Jahren auf Homöopathie für Pflanzen umgestiegen und mache damit sehr gute Erfahrungen. Läuse und Ähnliches begegne ich mit Wasser oder den Fingern - bisher habe ich keine Ausfälle erlitten, zumal ich auch Marienkäfer im Garten habe. Oft sind die Menschen so kurzsichtig in ihrer Handlungsweise - es ist erschreckend. Wunderbar dass Du mit Deinem Post so toll aufgeklärt hast. Ich werde demnächst mein Bienenbeet vorstellen, da werde ich in die gleich Kerbe hauen! Vielen lieben Dank für den tollen und aufrüttelnden Post. LG sendet Marion

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  24. Liebe Heidi, danke für diesen so wichtigen Post. Man kann es nicht oft genug sagen. Und ich fürchte, wir werden es noch öfter sagen müssen ...
    Herzlichst
    Silke

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  25. Hallo Heidi,
    zuerst eine Frage: Die Blume von Bild 12 (die "puchelige" rosafarbene) welche ist das? Sehr hübsch, meine Oma hatte sie im Garten, aber ich kann sie immer so schlecht beschreiben und man sieht sie hier so selten.

    Nun aber zu Deinem Beitrag: Ganz, ganz toll. Du sprichst einem aus der Seele und ja wir können wirklich etwas dagegen machen.
    Wie gerade schon bei Ghislana geschrieben, hier gibt es leider immer mehr Steingärten :( sieht aus wie bei Momo wenn die grauen Herren unterwegs sind.
    Dafür pflanzen wir in unserem kleinen Garten unermüdlich an was denn so geht.
    Vielen Dank für diesen schönen und informativen Post, liebe Grüße sendet
    Kirsi

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  26. Liebe Kirsi,
    die Pflanze, nach der Du fragst, ist die "Rote Sommerspiere" (vermutlich die Sorte "Anthony Waterer"). Es ist ein schwachwüchsiger, sehr schnittverträglicher und anspruchloser Kleinstrauch, der am liebsten im Halbschatten steht. Sonne verträgt er auch, wenn der Boden nicht austrocknet!

    Dass Dir dieser Post gefällt, freut mich sehr, denn es kann gar nicht genug Menschen geben, die sich für unsere Umwelt einsetzen, so wie DU!!!

    Diese "versteinerten" Gärten, vor allem wenn ganze Neubauviertel damit bestückt sind, sind so unökologisch wie nur was...der häufigste Grund, diese anzulegen, ist wohl der, dass die Gartenbesitzer keine Zeit (und auch keine Lust mehr haben) nach einem anstrengenden Arbeitstag noch im Garten weiter zu arbeiten. Bei den älteren Menschen ist es die körperliche Belastbarkeit die nachlässt...Dabei gibt es Pflanzen, die kaum oder so gut wie gar keiner Pflege bedürfen!!! Man muss diese nur kennen!
    Weil es bei uns auch diesen (greulichen) Trend gibt, habe ich einen Vortrag erarbeitet und mit Planskizzen in Postergröße unterlegt, der aufzeigst, was man im Garten pflanzen kann, das wirklich extrem pflegeleicht ist und dennoch Augen- und Bienenweide zugleich bleibt! Diesen Vortrag habe ich schon etliche Male mit recht viel Erfolg gehalten. Gleich beim 1. mal sagte eine Zuhörerin zu mir:
    "Ich habe gerade erst gestern den Splitt für meinen Vorgarten bestellt. Ich werde ihn morgen direkt wieder abbestellen. Ich werde ihre Pflanzvorschläge umsetzen!" Da sie in meinem Ort wohnt, habe ich mir ihren Garten angeschaut und sie ganz individuell beraten! Das Ergebnis ist wunderschön geworden!!!
    Alles Liebe
    Heidi


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    1. Dann komm mal in unser Dorf, liebe Heidi! Vielleichg besitzt Du ja die Gabe des Überzeugens! - Meine Nachbarn kann sonst niemand abbringen. Schon gar nicht mit speziellen Pflanzen. Die pflücken - im Gegenteil - jedes unerwünschte Kräutlein mit der Pinzette aus ihrem Rasen und nun sind da großteils Steine, also Kies oder Schotter. Gehölze wie Flieder und Hortensien wurden einfach rausgerupft. Es war eh schon spärlicher Bewuchs, aber ich staunte nicht schlecht, dass sie den auch noch dezimierten. Jetzt haben wir immer Grau vor Augen, wenn wir aus dem Fenster schauen ... ;-) Nicht, daß die Nachbarn nicht nett wären, das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun!

      Und von einer anderen Dame hörte ich, dass sie im gesamten Garten auch Kahlschlag gemacht haben, aus Altersgründen (soo alt sind die zwar noch nicht, aber vorsorglich halt, wenn "man" mal nicht mehr "kann" ...) Jetzt ist also der Garten nackt, entkernt und schotterig ... die wollten ja gerade keine Pflanzen mehr, ganz gleich welcher Art ... daher kann man sicher auch nur disponierte Personen mit viel Aufwand "bekehren". Dafür fehlen mir auch Zeit und Energie. Manchmal hilft vielleicht auch vorleben ...

      Willst Du Dein Land verändern, verändere Deine Stadt.
      Willst Du Deine Stadt verändern, verändere Deine Straße.
      Willst Du Deine Straße verändern, verändere Dein Haus.
      Willst Du Dein Haus verändern, verändere Dich selbst.


      denn ich denke ebenso - bei sich selbst, seinem Garten sollte man anfangen .... die anderen übernehmen dann - vielleicht - etwas ... eine Passantin wollte zumindest unsere Idee mit den Gabionen mit Lesesteinen aufgreifen. Zwar auch Steine, jedoch aus dem Gartenboden Aufgelesene. ;-) Stein, Stein, Stein in aller Munde. ;-) Unter dem Label "Kiesgärten" habe ich auch einiges gepostet - besonders krass dieses hier

      https://mein-waldgarten.blogspot.de/2014/03/wie-vom-andern-stern.html



      Liebe Grüße nochmal an dieser Stelle
      Sara

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  27. Vielen Dank für Deinen leidenschaftlichen Artikel! Wir haben viel Bieneblühzeugs im Garten und lassen ihn so naturnah, wie es geht, ohne mit dem Schrebergartenvereinsvorstand Ärger zu kriegen... nicht immer einfach, auch da gibt's Freude der mit Splitt aufgefüllten aufgeräumten Beete, Leute die (verbotenerweise) Gift spritzen oder Wege abflämmen.... Aber wir haben auch Imker im Gelände - es wird umgedacht. Letzte Woche erfreute uns der Anblick einer großen Wespenspinne im Salbei! Und blauflüglige Ödlandschrecken sausen umher. und Hummeln und Bienen jetzt im Borretsch, den Ringelblumen, im Oregano, den Minzeblüten, in den Tomaten, Bohnen und Erbsen und in den Erdbeeren. Die Forsythie, die keinen Pollen bringt, werden wir im Herbst rauswerfen. Herzliche Gartengrüße, Eva

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  28. Liebe Heidi,
    wie ich Dir gerade als Antwort auf Deinen Kommentar bei mir geschrieben habe ... wir können noch so viel über das Thema schreiben ... wir müßten in die Politik gehen, um etwas zu verändern, doch wer weiß, womit wir dort konfrontiert würden ...

    Du weißt ja sicher auch, daß in China Menschen bereits Pflanzen bestäuben

    http://www.bee-careful.com/de/initiative/menschliche-bienen-china/

    Der Mensch wird bestenfalls durch Katastrophen klug, wenn überhaupt! Auch ändert es nicht viel, wenn wir in den Gärten bienenfreundliche Pflanzen halten, wenn auf den angrenzenden Feldern weiterhin fleißig das Gift versprüht wird, das die Bienen tötet! Und es erzeugt nicht nur Krebs sondern auch schwerwiegende akute Vergiftungssymptome. Ich weiß nicht, ob Du meinen Post ganz durchgelesen hast. Daher setze ich Dir mal einen der Links hier hinein

    http://www.pan-germany.org/download/pestizid_abdrift_leben_im_giftnebel.pdf

    Menschen, die an Feldern, die frisch gespritzt wurden, entlanggehen, erkranken schwer an grippeartigen Symptomen, Hunde sterben ... aber niemand tut etwas!

    Die wirtschaftlichen Interessen sind leider stärker ... dazu könnte ich noch manches schreiben, werde es aber öffentlich nicht tun!...

    Und das ist ja nur eines der zahlreichen Probleme ... nehmen wir nun mal das Trinkwasser und Medikamente ... na ich sag nichts mehr ...

    Und davon auch abgesehen ... wir schreiben hier von bienenfreundlichen Gärten, doch ringsum sprechen die Gärten leider eine ganz andere Sprache. Überall entstehen Steinwüsten, weil die Leute "keine Zeit" sprich: keine Lust mehr auf Gartenarbeit haben. Party ist angesagt! Spaß haben und den bekommt man nicht mit Gartenarbeit. Grundstück und Haus ja, Arbeit damit Nein! So sieht die Welt von heute aus. Und sicher spielen Arbeitsbedingungen etc. noch eine Rolle mit, denn wenn die Menschen ausgelaugt sind, Frauen schon erwerbsarbeiten gehen müssen, wenn die Kinder noch Babys sind und diese in Krippen gesteckt werden,. Zeit für eine gesunde Nahrungsbereitung bleibt auch nicht mehr, man läßt liefern oder geht essen. Es sind hier gar nicht mal die Gifte, bedenklich ist auch, welchen Raubbau der Mensch unwissenderweise mit seinem Körper betreibt. Er arbeitet oft mehr, als ihm guttut, um wohlhabend zu werden, letztendlich braucht er dann jedoch das Geld, um seine Ärzte und Heilpraktiker und diverse Gesundheitsmaßnahmen zu bezahlen. Für eine ruhige Beschäftigung mit seiner Nahrung, die ihn gesund erhalten würde, hat er - wie für alles Gesunde - "keine Zeit"!
    In früheren Zeiten arbeiteten einige Frauen zwar auch, aber sie hatten deutlich weniger Besitz zu verwalten und weniger bzw. gar keinen modernen Stress. Denn auch unser häuslicher Maschinenpark will verwaltet und bedient werden, alles zeitgleich möglichst .. Dazu all das unsinnive Tun, von dem der moderne Mensch glaubt, er müsse es tun oder besitzen ...

    Und die Pflanzen, die Du hier zeigst und die ich ja auch in meinem Garten habe, über die rümpfen andere nur die Nase ... ich erlebe das bei uns ja oft ... bei anderen anschauen ja, aber bloß nicht im eigenen "Garten" wachsen lassen und hoffentlich weht kein Samen von denen zu uns rüber ... Nachbarn von uns liegen häufig mit der Nase am Boden auf dem Rasen, da darf kein einziges Gänseblümchen aufkommen! Das ist die Realität! Und ich wohne auf einem kleineren Dorf! In den Siedlungen ist es noch schlimmer! Überall Steine! Und die berühmten 3 Koniferen ...

    Schau mal in Karens Beitrag über den vielen Schotter ...

    http://allegriaslandhaus.de/2017/09/erschotternd/

    Geben wir dennoch die Hoffnung nicht auf, liebe Heidi! Die Menschheit wird, so befürchte ich, niemals klug, selbst wenn Katastrophen über sie hereinbrechen ... wie es inzwischen ja immer öfter geschieht ...

    Liebe Grüße
    Sara

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  29. Liebe Sara,
    es ist richtig, was Du hier schreibst, und es ist auch richtig, dass wir die Hoffnung nicht aufgeben dürfen...und genau so richtig und wichtig ist es, dass wir all dies öffentlich diskutieren, respektive auch den sehr "légèr" Denkenden die Problematik nahe bringen müssen, denn ALLE sind betroffen, ob sie es nun wahrhaben wollen oder nicht!
    Du hast so viel zu sagen, tue es! Tue es öffentlich! Denn so wie steter Tropfen den Stein höhlt, so wird (hoffentlich!) ein immer wiederkehrendes Plädoyer mit guten Argumenten letztendlich auch immer mehr wahrgenommen, und was noch viel wichtiger ist: die Zusammenhänge werden verstanden!
    Liebe Sara, mache also mit! Mache diese Probleme öffentlich! Immer wieder!!!
    Ich wünsche Dir viel Mut!
    ...und alles Liebe
    Heidi

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    1. Liebe Heidi,
      meine Erfahrungen sind da leider andere. Die Leute fühlen sich genervt ob immer der gleichen Mahnungen. Das ist, wie wenn man jemand zum christlichen Glauben bekehren will, das hat auch keiner gern. Die meisten werden sich dagegen wehren oder den Kontakt künftig meiden, die das nicht wollen. Und die eh geneigt sind, hören dann nur deswegen zu ...
      Bestenfalls nehmen die Leser noch launige Schreibe an, wie es nur wenigen Bloggern oder Schriftstellern gegeben ist. Meine Art zu schreiben ist das leider nicht. Und letztendlich weiß doch jeder heute, worum es bei Umwelt und Natur geht. Die es nicht "wissen", wollen es meist auch nicht wissen, wie die mit den Schotter-Gärten ...
      Daher halte ich mich inzwischen weitgehend zurück mit "Ermahnungen" oder "guten Ratschlägen". Ist einfach vergebliche Liebesmüh. Und die, die positive Kommentare schreiben, sind entweder ohnehin die, die schon etwas ändern oder die aus lauter Nettigkeit so antworten. Bei anderen wiederum mag ein Einsehen sein, sie können aber nicht (oder noch nicht?) anders ...schließlich ist der Mensch ein Gewohnheitstier und das mit den Änderungen sagt sich daher immer so leicht. Das wäre, einen Fleischesser von eben auf jetzt zum Vegetarier oder gar Veganer "bekehren" zu wollen, da wirst du kaum Glück haben. Da ich ja schon sehr lange blogge und die Blogszene beobachte, meine ich, das beurteilen zu können. Ist im "realen" Leben schließlich auch nicht anders. Da ist Deine Dame mit dem abbestellten Kies wirklich ein Einzelfall. Bei mir, meinen Argumente bestellte noch niemand seinen Kies ab, im Gegenteil! Nachbarn haben gerade, weil wir so einen kunterbunten insektenfreundlichen Garten haben, ihren Garten auch mit Kies zugeschüttet. Zu viel Arbeit! Hat man ja nichts mehr vom Leben ... No Chance, die zu überzeugen! Sorry ...

      Was den Rest betrifft ... klar, wir kaufen fast nur Bio, der Garten kommt ohne Gifte aus, hier wachsen Pflanzen, die andere kaum dulden würden, natürlich neben den "schönen", von denen die Bienen weniger haben, aber den Luxus will ich mir einfach gönnen! Niemand hat verlangt, daß wir perfekt sein sollen! Wir ernähren uns vegetarisch und teils vegan, das allein schon ein großer Beitrag ist, ich bin nur 2 x in meinem Leben geflogen, also mein ökologischer Fußabdruck ist minimal im Ggs. zu vielen anderen heute. Und ich meine, wir sollten Vorbild sein - alle Ermahnungen nützen nichts, wenn man es nicht vorlebt!

      Vielleicht interessiert Dich dann auch der Blog von Méa, da gehts zwar auch um shabby Wohnen und Vintage, aber auch eine wunderschöne Art und nebenher erfährst Du sehr viel Wissenswertes über gesunde Ernährung und Körperpflege ... z.B. Haarseife (+ Essig-Rinse!) ... wovon viele heute ja auch nichts mehr wissen wollen. Meine Großmutter benutzte sie jedoch noch und hatte wunderbares Haar!
      Und all das bei Méa auf eine unkonventionelle, lustige Art! Was eben für viele sehr wichtig ist, um überhaupt solche Themen lesen zu WOLLEN.

      http://measvintage.blogspot.de/

      http://measvintage.blogspot.de/2015/01/und-was-nehmt-ihr-fur-die-haut-bad-deko.html

      Die v ielen Plastikfläschchen müssen wirklich nicht sein, worin fast alles verpackt ist. Es sind bei weitem nicht nur Plastikbeutel für den Einkauf! Doch WER denkt da schon drüber nach???

      Einen schönen Abend und liebe Grüße
      Sara

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    2. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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    3. Liebe Sara,
      ich bekomme z.Zt. alle Beiträge von Dir im Doppelpack...
      woran liegt das?
      Hab noch einen schönen Sonntagabend.
      Heidi

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    4. Das ist mir auch schon aufgefallen, liebe Heidi, jedenfalls wenn es sich um Kommentare handelt. Vorhin sind von ein und derselben Bloggerin jeweils 3 x die Kommentare eingetrudelt und von deren Mitkommentierenden. Zuweilen macht Blogger das, warum auch immer.

      Ich wünsche schon mal eine gute Nacht! War gestern spät geworden, das darf nicht wieder vorkommen.

      Alles Liebe
      Sara

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