14. Mai 2021

Mutterkraut - wunderschön und heilsam zugleich

 

Meine Lieben,

Ich danke Euch ALLEN vieltausendmal für Eure Anteilnahme, für Eure lieben und aufmunternden Worte, für so manchen Tipp, für Euer Mitgefühl und für Euer Verständnis!!! anläßlich dieser wirren Geschichte meines Blogs siehe hier!

 
Die Bloggergemeinschaft ist schon etwas ganz Tolles!!! 

 DANKE EUCH!!!

 

Und hier jetzt der 2. Anlauf mit 

der Blume Nummer 3 von meiner Blog-Geburtstags-Verlosung - 

Es ist: das großartige Mutterkraut. 

Ich liebe es! Es hat so viele Vorzüge. Wer darüber mehr wissen möchte, der findet  hier und hier viele Informationen und Anregungen. 



 

 Und jetzt zu allgemeinen Infos und zur Pflanz- und Pflegeanleitung.


Das Mutterkraut,

 von dem es 2 Arten gibt (die ursprüngliche und die veredelte) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Tanacetum innerhalb der Familie der Korbblütler, soweit die Botaniker. Im Volksmund wird sie auch Falsche Kamille, Zierkamille, Frauenminze und Fieberkraut genannt.


 

Hier seht Ihr die ursprüngliche Form mit gelben Röschen

Ich bleibe jetzt bei dem Namen Mutterkraut, unter dem ich es vor vielen Jahren kennen gelernt habe. Es ist in seiner Ursprungsform eine altbewährte Heilpflanze, die bereits im Mittelalter eingesetzt wurde. Der Name weißt schon ganz deutlich darauf hin, für wen es von besonderer Bedeutung war. Es waren die Frauen, die Mütter, die es bereits in Vorzeiten bei vielen Frauenbeschwerden angewendet haben. Heute steht das Mutterkraut als mögliches Heilkraut gegen Krankheiten wie Migräne oder Leishmaniose* im medizinischen Fokus.

 

 Leishmaniose sagte mir zunächst nicht viel  und so habe ich gegoogelt und fand sinngemäß diese Erklärung:                                                                                                                                               *Die Leishmaniose ist eine Zoonose, eine Infektionskrankheit, die von Sandmücken übertragen wird und nicht unproblematisch ist.

 

 Das ist die veredelte Form


Steckbrief: 

Aussaatzeit / Pflanzzeit**

April - Mai

Blütezeit

Juni - September

Erntezeit

Mai - Oktober

Standort

sonnig bis halbschattig; nährstoffreiche und feuchte Böden

Verwendung als Heilkraut

Migräne, Rheuma, Depressionen, Hautausschläge, chronische Kopfschmerzen, Leishmaniose

 ** Am erfolgversprechensten ist es, wenn Ihr die Samen von März bis Mai im Haus in Anzuchttöpfen aussät. Die Keimdauer beträgt bei einer Temperatur von etwa 18 Grad Celsius rund zwei Wochen. Bei warmen Frühlingstemperaturen könnt Ihr die Aussaat ab April und Mai auch direkt im Freiland ausbringen. Bedeckt die Samen dabei nur leicht mit Erde!

 

 Veredeltes Mutterkraut mit Lavendel - ein schönes Paar


Und hier noch einige weiterreichende Pflegetipps:

Gießen: Mutterkraut mag es immer etwas leicht feucht, es kann jedoch auch einige trockene Phasen problemlos überstehen. An sehr heißen Tagen mit nur sehr geringen oder ausbleibenden Niederschlägen, solltet Ihr die Erde jedoch ordentlich gießen. Dies gilt vor allem dann, wenn die Pflanze in voller Sonne aufwächst.

Pflege: Da das Mutterkraut eine mehrjährige Pflanze ist, solltet Ihr sie in den späten Herbstmonaten zurückschneiden. Je nachdem wie das Kraut äußerlich aussieht, kann bis auf ein Viertel der Pflanze zurückgeschnitten werden. Exemplare die nicht gekürzt werden, können im äußersten Fall einjährig bleiben und somit absterben.

 

 Diese Beiden, das Johanniskraut Magical Pumpkin und Mutterkraut, machen auch eine gute Figur!


Jetzt kommen wir noch kurz zu dem Kapitel, wie man das Mutterkraut zur Linderung von Beschwerden einsetzen kann. 

Die häufigste Form ist wohl die Teezubereitung. Ihr könnt aber auch eine Tinktur ansetzen oder ein Fertigpräparat in der Apotheke kaufen. Wie so oft, gibt es auch hier zahlreiche unterschiedliche Meinungen, welche Darreichungsform die geeignetere ist. Vor allem bei Migräne gibt es die Aussagen,  dass Fertigpräparate bessere Resultate erzielen als Tee. Aber insofern keine Allergien gegen Korbblütler vorliegen, spricht wohl auch nichts gegen eine Teetherapie.

 


Das ursprüngliche Mutterkraut mit Heilwikungen

Für einen Mutterkrauttee wird ein gehäufter Teelöffel getrocknetes Kraut mit 250 ml kochend heißem Wasser übergossen und für etwa 10 Minuten ziehen gelassen. Damit sich die Heilwirkung des Krauts entfalten kann, werden drei Tassen pro Tag empfohlen, die am besten gut über den Tag verteilt getrunken werden sollten. Die Einnahme von Mutterkrauttee sollte über mehrere Wochen erfolgen.

Mutterkraut wird heute auch in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) verwendet und gilt dort als Pflanze mit kühler Energie, die bewegend auf das Leber-Qi wirkt. Es wird in China für zahlreiche Krankheiten verwendet, u.a. Grippe, Mandelentzündung, Menstruationsbeschwerden, Verdauungsbeschwerden, wie Gallengangsstörungen oder Verstopfung oder nervöse Unruhe. Die Organe, auf die Mutterkraut in der TCM einen Bezug nimmt, sind hier Leber, Gallenblase und Lunge.

Bitte beachtet mögliche Nebenwirkungen: Menschen, die an einer Allergie gegen Korbblütler leiden, sollten in jedem Fall von einer Verwendung absehen.

Und noch etwas:

 Obwohl die Anwendungen mit Heilkräutern meist höchst positive Wirkungen auf  vielerlei Beschwerden haben, solltet Ihr vor der Anwendung  Rücksprache mit 
Eurer Ärztin/ Eurem Arzt halten. 
Sie/ Er weiß z. B. um mögliche Allergien, Unverträglichkeiten und Wechselwirkungen 
mit Medikamenten, die Ihr vielleicht einnehmt!


Ich wünsche Euch ein frohes Blühen in Euren wunderschönen Gärten. Das Mutterkraut kann fast überall als "Füllsel" eingebracht werden.


Habt eine schöne Woche und alles, alles Liebe


Eure Heidi




2 Kommentare:

  1. Liebe Heidi,
    eine wirklich hübche Pflanze ist das! Eine Freundin hat sie meinem Mann und mir mal wegen unserer Migräne empfohlen - die Mutterkraut-Kapseln, die wir daraufhin nahmen, haben uns allerdings leider beiden nicht geholfen. Ich denke, Migräne ist zu vielfältig - bei dem einen hilft diese Methode, beim anderen eine andere... Trotzdem denke ich darüber nach, diese Pflanzen hier eizusetzen, denn sie sehen schön aus!
    Übrigens wollte ich dir noch berichten, dass die Krenpflänzchen, vondenn du mir Fechser geschickt hast, Blätter austreiben - es scheint also gekappt zu haben! :-D Ich bin schon sehr neugierig, wie es weitergeht!
    Liebste Rostrosengrüße und schönes Wochenende!
    Traude
    https://rostrose.blogspot.com/2021/05/erlebte-und-erzahlte-geschichten-im.html

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  2. Hallo Heidi,
    ich glaube bei mir geht das Mutterkraut als Kamille durch. In Zukunft werde ich mal genauer hinschauen. Und in Verbindung mit Lavendel ist es eine sehr schöne Kombination.
    LG. Karin M.

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