31. Oktober 2021

Ein Herbsttag wie gemalt

 Meine Lieben,

gestern hatten wir einen so wunderschönen Herbsttag, wie im Bilderbuch. Die Sonne schien, es waren sehr angenehme Temperaturen, meine 92-jährige Mutter konnte nach langem Krankenhausaufenthalt (und schweren Stunden) dieses schöne Wetter, wider aller ärztlichen Erwartungen, bei uns genießen...Was will man mehr?

Habt Ihr etwas dagegen, wenn ich Euch jetzt zu einem kleinen Spaziergang in unseren Garten mitnehme? Nein?! Dann kommt einfach mit.


 

 

Direkt am Bürgersteig begrüßen uns Säulenamber und Roter Blumen-Hartriegel "Rubra" im herbstlichen Gewand.

 

 

 Ein paar Schritte weiter fällt der Blick unweigerlich auf unsere neue Bank. Was es mit ihr auf sich hat könnt Ihr hier nachlesen.

 

Ein Blick zur linken Seite und Ihr seht unseren "Brunnen". Er funktioniert wirklich, denn wir haben das Wasser vom Dach unseres Hauses hier in eine große Zisterne leiten lassen. Und die Pumpe ist eines unserer besten "Fitness-Geräte"...

 

 

 Da wir beidseits angebaut sind, müssen wir jetzt durchs Haus oder durch die Garage gehen...

 

...und schon sind wir auf der Terrasse...Auch hier ist der Herbst eingezogen.


 

 Was sagt Ihr dazu? Geschützt auf der Terrasse, die nur an einer Seite offen ist, dann auch noch direkt am Haus stehend und natürlich überdacht, haben es diese Tomatenpflanzen tatsächlich bis jetzt geschafft. Und das ohne Braunfäule, immer noch blühend und sogar vereinzelt auch noch fruchttragend...Ich bin regelrecht geplättet!!!

 

 Weiter gehts - zu meinen Blumenelfen...da werden viele Erinnerungen wach...

 

 Malven und Mutterkraut, auch sie blühen noch...

 

 
Kupferfelsenbirne, 2 x Zaubernuss, Wilder Wein - sie wetteifern regelrecht um das schönste Laubkleid.
 
 
 
 
 
Die kleinen Geschwister des Stiefmütterchens, die Hornveilchen mag ich sehr gerne! Und dass meine englische Fuchsie noch immer vereinzelt blüht, das freut mich ungemein. Auch die Fairy lässt sich nicht lumpen und bildet immer noch neue Knospen...

 
 
 
 
Diese Säulen-Zierkirsche macht ebenfalls auf sich aufmerksam...


Ein Admiral hat es sich auf dem Mangold gemütlich gemacht, wie herrlich ist das denn! Heide, Stiefmütterchen und Aster blühen wunderschön.Die weiße Dipladenia ist auch ein unheimlich   dankbares Gewächs. Ähnlich der Phlox, die Glockenblumen und die Bergenie, die alle bereits den       2. Flor für dieses Jahr haben.



Mögt Ihr die Hortensien auch so sehr, wenn  sie sich derart kleiden? Die sind so vielseitig zu verwenden...herrlich. Was sagt Ihr zu den hellgrünen Blätter oben rechts? Sie verblüffen - oder!? Ich verrate Euch natürlich, was es damit auf sich hat. Es ist der neue Austrieb einer Akelei, die ich zurückgeschnitten hatte...mal sehen, was der Winter mit ihr macht...Die Fetthennen gehören auch zu den unkomplizierten Gewächsen. Zudem sind sie sehr oft Lande- und Futterplatz von vielerlei Insekten, aber gestern habe ich leider keines erwischt...




Ob das der letzte so schöne und warme Herbsttag für dieses Jahr war? Wir haben ihn jedenfalls in vollen Zügen geniesen können. Und wenn es jetzt trübe und naßkalt werden sollte, machen wir es uns drinnen gemütlich und träumen vom nächsten Erwachen der Natur.

Habt eine gute Zeit, passt auf Euch auf und bleibt vor allen Dingen gesund!!!


Alles, alles Liebe


Eure Heidi



12 Kommentare:

  1. Dein botanischer Garten ist der Wahnsinn:)))) Was da noch alles blüht. Das bedarf viel Pflege. Irgendwann hab ich auch die Zeit dafür, ich genieße es bei trockenen Wetter im Garten zu werkeln, man kann dabei schön abschalten. Herzlichst Kirsten

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    1. Liebe Kirsten,
      wie Recht du doch hast, es ist wirklich ein Genuss bei schönem Wetter im Garten zu werkeln und dabei seelisch und gedanklich zu entspannen - wie ein kleines Stückchen Urlaub vom stressigen Alltag!
      Alles Liebe
      Heidi

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  2. Liebe Heidi,
    ich freue mich so sehr, dass ihr deine Mutter aus dem Krankenhaus in euer Paradies mitnehmen konntet! Der Herbst ist in eurem Garten einfach traumhaft anzusehen, nicht nur bunte Blätter, sondern auch noch so viele Blüten - viel, viel mehr als bei mir. Übrigens, bei uns wachsen auch noch Tomaten ohne Braunfäule, aber die Früchte sind leider noch grün, ich weiß nicht, ob das noch etwas wird... (Eventuell drinnen nachreifen lassen?)
    In letzter Zeit musste ich öfter an dich denken, denn vermutlich ist jetzt bald Zeit, den Meerrettich zu ernten, stimmt's? Ich hoffe, er konnte sich gut entwickeln - die Blätter sind leider teilweise abgefressen, vermutlich von Schnecken, aber einige sind noch da - wir werden das testen... (Und wieviel davon kann ich nehmen, um dann im nächsten Jahr wieder Kren zu haben?)
    Danke für deinen lieben Kommentar bei mir, ich freue mich, wenn du deinem Blog wieder mehr Leben einhauchen willst!
    Du hast mir geschrieben "Angeblich sollen die Wurzeln der Nachtkerze nach Schinken schmecken - ich hab diverse dieser Sorte, müsste ich mal ausbuddeln, aber ich denke, zu dieser Jahreszeit wird das nicht klappen. - Rosa Nachtkerzen - interessant. - Die hätte ich auch gerne."
    - Ich habe wiederum gehört, dass die Wurzeln nach Karotten schmecken (und zu Goethes Zeiten auch wie solche verwendet wurden) und habe sie ausgebuddelt. Das Ergebnis war nicht sehr überzeugend. Wir haben sie zwar (mit anderem Gemüse) gegessen, aber ein besonders ausgeprägter Geschmack ist uns nicht aufgefallen, auch nicht nach Schinken ;-)) Wenn du möchtest, können wir versuchen, ob die Rosa Nachtkerzen die Reise zu dir überleben. Einen Versuch ist es jedenfalls wert. Ich muss dich aber warnen, die neigen sehr stark zum Wuchern und Überwachsen anderer Pflanzen. Also nur, wenn du irgendwo einen schönen rosa Bodendecker brauchst... :-)
    Alles Liebe und gute Novembertage!
    Traude
    https://rostrose.blogspot.com/2021/10/italien-reisebericht-toskana-ankommen.html

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    1. Liebe Röschen,
      ich danke Dir für Deine lieben Zeilen - mit Sicherheit bist Du gedanklich oft bei Deiner Mutter...Fühle Dich gedrückt!
      Was die Tomaten anbelangt, ja, ich würde Dir empfehlen, sie ins Haus zu holen. Lege sie in eine Eierkiste - jede Frucht getrennt von den anderen...so können sich eventuell auftretende Faulstellen nicht übertragen.
      Was den Kren, oder wie wir sagen den Meerrettich anbelangt, so muss ich Dir leider sagen, wenn die oberirdischen Blätter ziemlich abgefressen wurden, so haben sich auch die Wurzeln nicht so richtig üppig entwickelt. Es ist hier ähnlich wie bei den Kartoffeln, wird das Kraut abgefressen oder geht sonstwie ein, dann entwickeln sich die Knollen im Boden auch nicht wirklich gut. Aber vielleicht haben die Schnecken die Blätter des Kren ja auch erst kürzlich als tolle Futterquelle ausgemacht und die Wurzeln hatten davor genügend Zeit um sich zu entwickeln...Ich drücke die Daumen!
      Erntet Euren Kren am besten mit einer Grabgabel. Nimm ihn dabei ganz aus dem Boden. Die dicken Pfahlwurzeln sind der Ernteertrag. Die schmalen Seitenwurzeln (die Fechser) sind die neuen "Setzlinge". Ihr braucht übrigens jetzt nicht alles auf einmal zu ernten. Bei mir war der Meerrettich immer winterhart. Das bedeutet, Ihr könnt an allen frostfreien Tagen des Winters, ganz nach Bedarf, ernten. Habt Ihr einmal zuviel ausgemacht, dann lässt er sich auch gut einfrieren - verliert dabei allerdings an Aroma. Man kann ihn auch in ganz leicht feuchten Sand einschlagen. Mit den Fechsern solltet Ihr das in jedem Fall tun und diese dann im nächsten Frühjahr neu setzen. Auch hier wünsche ich viel Erfolg!
      Jetzt noch schnell zu Deinen rosa Nachtkerzen. Ich würde von meiner Seite aus, gerne den Versuch machen, sie hier bei mir zu etablieren...Allerdings wäre es vermutlich für die Pfänzchen jetzt ein zu großes Risiko, das sie wahrscheinlich nicht überleben würden. Aber Vielleicht kannst Du mir Samen von diesen tollen, rosa blühenden Heil- und Gemüsepflanzen zukommen lassen. Ich würde mich freuen.
      Alles Liebe für Dich und Deine Familie (Darf ich fragen: Wann ist es noch einmal so weit?...)
      herzlichst Heidi

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  3. Liebste Heidi,
    dein Herbstgarten ist eine Pracht. Diese Farben sind einfach zum Niederknien. Deine zauberhafte Deko gibt dann das Sahnehäubchen drauf.
    Alles Liebe und genieße diese Vergänglichkeit
    Elisabeth

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    1. Liebste Elisabeth,
      solch ein Lob aus dem Mund oder korrekter aus der "Feder" von einer Gärtnerin par excellence! Das sind richtige Streicheleinheiten, die mich zudem beflügeln! Ich danke Dir sehr dafür!
      Hab auch Du einen wunderschönen Spätherbst mit möglichst vielen sonnigen Momenten!
      Alles, alles Liebe
      Heidi

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  4. Liebe Heidi,
    ja, der Herbst hat hier auch ein paar sehr schöne Tage gebracht, die man wirklich genießen konnte. Danke fürs Mitnehmen durch den Garten, das sind sehr schöne Impressionen. Meine Eltern hatten übrigens auch so eine Pumpe, auch an eine Zisterne angeschlossen. Ich habe da auch ein paar Mal gepumpt, das ist fast schon wie der Besuch im Fitnesstudio, zumindest für die Arme.
    Ich wünsche Dir noch eine schöne Restwoche.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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  5. Wie wunderbar liebe Heidi,
    bei Dir blüht es ja noch in Hülle und Fülle.
    Aber so eine geschützte Terrasse ist wirklich viel wert.
    Hier war es heute trüb und nass, typisch November.
    Aber man kann es sich so herrlich kuschelig machen.
    Dir einen schönen Abend, lieben Gruß
    Nicole

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  6. Liebe Heidi,
    hier schreibt die andere Heidi. - erst einmal war ich froh, einen "lebendigen" Blog vorzufinden. - Und dann der Rundgang durch deinen Garten. - Wunderschön herbstlich. - Ich genieße auch diese Zeit mit der Laubverfärbung. Im Moment haben es mir die Ginkgos angetan, die mich hier und da anstrahlen, doch bald ist es vorbei, dann liegen die Blätter unten.
    Wie schön, dass deine Mutter diese ganze Pracht auch erleben darf.
    Lieben Gruß
    Heidi

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  7. Wie schön! Dein Garten hat ein wundervolles, herbstliches Gewand! Es freut mich sehr, dass es Deiner Mutter besser geht.
    Viele Grüße von
    Margit

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  8. Liebe Heidi,
    Du hast Deinen Garten immer so wunderschön dekoriert, überhaupt gefällt mir Dein herbstlich bunter Garten sehr gut. Als ich die Holzbank sah, musste ich an meine schon lange verstorbene Großtante und meine Uroma denken, die gemeinsam in Rottach-Egern gelebt haben. Ich muss die Fotos von unseren dortigen Besuchen mal heraussuchen, denn ich glaube sie hatten eine ähnliche Bank vor dem Haus stehen. Wieso sonst sind meine Gedanken beim Anblick der Bank dorthin gewandert?!
    Liebe Herbstgrüße
    Astrid

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  9. Liebe Heidi,
    Du hast Deinen Garten immer so wunderschön dekoriert, überhaupt gefällt mir Dein herbstlich bunter Garten sehr gut. Als ich die Holzbank sah, musste ich an meine schon lange verstorbene Großtante und meine Uroma denken, die gemeinsam in Rottach-Egern gelebt haben. Ich muss die Fotos von unseren dortigen Besuchen mal heraussuchen, denn ich glaube sie hatten eine ähnliche Bank vor dem Haus stehen. Wieso sonst sind meine Gedanken beim Anblick der Bank dorthin gewandert?!
    Liebe Herbstgrüße
    Astrid

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