30. August 2021

Sommerliche Freuden - auch die gibt es noch

 

Meine Lieben,

in diesem Sommer  mussten wir uns mit so ganz anderen Gegebenheiten "herumschlagen" als in den  trockenen Hitzesommern der letzten Jahre...Mitunter haben wir die Sonne in diesem Jahr sogar vermißt, aber die häufigen Niederschläge haben der Natur sehr gut getan...

Bis auf, ja bis auf die extremen Sturzfluten im Ahrtal und in anderen Gegenden. So etwas konnten wir uns hier doch gar nicht richtig vorstellen. Bisher hatte es doch immer "nur" Länder betroffen, die weit, weit weg waren...Ähnlich lief es bislang mit immer häufigeren und längeren Dürreperioden und deren fürchterlichen Folgen - auch meist am "andern Ende" der Welt...

Jetzt haben uns hier in Europa die Naturkatastrophen eingeholt. Fluten und Flutopfer auf der einen Seite und  verheerende Waldbrände, die von der extremen Trockenheit begünstigt werden, sind das andere Extrem. 

Überall sind Helfer im Einsatz, die, mitunter unter Einsatz ihres eigenen Lebens, versuchen den Verzweifelten Hilfe zu bringen. 

Wir müssen einsehen, dass diese Wetterextreme die ganze Welt bedrohen, und das immer häufiger und auch immer heftiger...Wir dürfen den Kopf nicht länger in den Sand stecken...Wir sind mündig, wir, und zwar jede/r Einzelne von uns, kann VIELES tun! Lasst es uns also endlich anpacken - für unsere Kinder und Enkel, für all unsere Nachkommen! Sorry, aber das musste jetzt sein!


Ich weiß nicht, wie es Euch geht. Aber mit fällt es bei all diesen Katastrophen, mit all dem Leid, das sie im Gepäck haben, und bei den düsteren Vorzeichen so manches Mal ziemlich schwer, das Schöne, das Erbauliche und die Freuden zu sehen, zu gewichten und zu genießen...

Und dennoch gibt es SIE! So war ich gestern zwischen Regenschauern auf dem Feld und habe mir von dort Freude mitgebracht, die ich jetzt mit Euch teilen möchte.


 
Rainfarn und Wilde Möhre - ein sehr aromatisches und tolles Gespann, mit dem wir zudem viel anfangen können...Mehr dazu demnächst.
 
 
 
 
 
 Manchmal ist es ja nicht ganz so einfach bestimmte Gewächse von ihren mitunter hochgiftigen Doppelgängern zu unterscheiden.
 
 

 So gibt es von diesen weißen Doldenblütlern einige, die sehr gefährlich sind.


 Aber die Wilde Möhre ist leicht zu erkennen. Einmal ist es ihr unverkennbarer Möhrenduft und dann hat sie zumeist in der Mitte ihrer großen Blütendolde eine dunkelrote, fast schwarze kleine Einzelblüte.


Wusstet Ihr, dass unsere Gelbrübe den Namen Möhre daher hat, dass unsere Vorfahren diese dunkle Mittelblüte mit einem "sorry"  -  "Mohren" verglichen haben und so die Wortgebung entstand...

Manches ist schon skurril..


 Meine Lieben, ich wünsche Euch jetzt 1000 kleine Freuden, damit Ihr diese zu einem Mosaik zusammenfügen könnt, das dann "Glück" heißt!


Alles, alles Liebe - Euch ALLEN


Eure Heidi




10 Kommentare:

  1. Liebe Heidi,
    Zwei tolle Wildpflanzen zeigst du uns. Das gelb vom Rainfarn könnte doch glatt die fehlende Sonne ersetzen :o) und von der wilden Möhre bin ich auch fan. Die sieht so hübsch aus auch im verblühten Zustand und versamt sich in unserem Garten zu unserer Freude auch ganz gut. Bin gespannt was du uns über die beiden Pflänzchen zu berichten hast. Liebe Grüsse, Esti

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  2. Liebe Heidi, sehr nachdenkliche Worte und ich kann nur bestätigen, das es mir genau so ergeht.
    Manchmal plagt mich das schlechte Gewissen und ich frage mich, ob ich momentan überhaupt das Recht habe,mich über kleine Dinge im Alltag zu freuen, zu genießen wenn man doch weiß, was überall auf der Welt nur Katastrophen sind. Bisweilen sind wir glimpflich davon gekommen aber es kann sich auch hier Tagtäglich verdammt schnell ändern. In dieser zeit fällt das Leben, der Alltag oftmals ziemlich schwer und es kommen Sinnfragen des Lebens auf. Unsere Welt ist nur geliehen und statt sie zu würdigen, zu erhalten steigt Egoismus, der unnütze Ballast an Konsum den wahrlich keiner braucht aber die meisten dennoch zugreifen ohne an die Folgen zu denken.
    trotzdem hat ein jeder das Recht glückliche Momente zu empfinden was natürlich für unser dasein von großer Bedeutung ist. Genieße die Momente im Garten, mit Freunden, mit Familie, jeder Tag ist einzigartig und kommt nicht wieder.
    Wünsche dir eine angenehme Woche mit herzlichen Glücksmomenten.
    Liebe Grüße, Moni

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  3. was für ein schöner Post. Ich finde, es ist wichtig, das Gute zu sehen, auch wenn die Welt rund um einen zusammenbricht...

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  4. mit diesem wunderschönen Krug der mir als letztes Bild ins Auge fällt schließt dieser Post der so schwergewchtig ist und völlig zu Recht uns darauf aufmerksam macht ud darauf hinweist, dass wir alle handeln müssen wenn wir wollen, dass diese Welt noch so fortbesteht wie wir sie noch kennen, die aber wenig Chancen hat so weiterhin zu bestehen wenn wir nicht handeln..
    es fällt schwer in diesen zeiten über unbefangene oberflächliche Themen berichte zu schreiben, zu lesen und nicht zu handeln, zumal die Wahlen unmittebar bevorstehen wobei sich sicher viele Menschen unschlüssig sind was - wenn sie wählen sollen wenn es um Parteien und deren Vertreter geht.
    sich zu entscheiden in welche Richtung es mit unseren Stimmen gehen soll wenn diese überhaupt ein Gewicht haben was allethalben sogar angezweifelt wird was niemanden wundert der die Entwicklungen verfolgt, die den Klimawandel und die Katastrophen betreffen.
    all unsree privaten Sorgen verschwinden unter all den Großén die noch kommen werden.
    ein guter Post zum wachrutteln...
    herzlichst angel

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  5. Draga Heidi,
    Sunt un fan al florilor de camp! Nasturasi galbeni sunt adorabili, eu culeg si pentru a-i pune in vaza dar si pentru uscare.Ceaiul este foarte bun pentru ficat.
    Arata imbietor si frumos decorat locul tau.Vaza e minunata.
    Aici au fost torida cea mai mare parte a lunilor iulie si august. Dupa ploaia de trei zile s-a racit simtitor.
    Zile de vara iti doresc in continuare,
    Imbratisari,
    Mia

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    1. Übersetzung:
      Liebe Heidi,
      Ich bin ein Fan von Wildblumen! Gelbe Knöpfe sind entzückend, ich sammle sie auch zum Aufstellen in Vasen aber auch zum Trocknen Tee ist sehr gut für die Leber.
      Ihr Platz sieht einladend und wunderschön dekoriert aus. Die Vase ist wunderbar.
      Die meiste Zeit im Juli und August war es hier heiß. Nach drei Regentagen kühlte es deutlich ab.
      Ich wünsche dir noch Sommertage,
      Umarmungen,
      Mia

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  6. Hallo Heidi,
    was für ein schön gefüllter Krug! Ich mag Wildblumen und Gräser total gerne, hole sie aber gaaanz selten ins Haus, weil der Mann dann nur noch niest. Aber das macht nichts, wir sind das letzte Haus und so habe ich alles vor dem Fenster und das ist auch ganz schön. Im Moment sieht man noch ein paar einzelne Sonnenblumen leuchten, aber es wird Herbst sie neigen die Köpfe und man sieht sie nicht mehr so sehr.
    Liebe Grüße zu Dir und eine gute Woche
    Manu

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  7. Liebe Heidi,
    ja, solche kleinen Freuden sind IMMER ganz, ganz wichtig. Vor allem für Menschen, die tatsächlich wahrnehmen, was vor sich geht. Immer nur auf die Schattenseiten zu blicken, wäre absolut ungesund, deshalb genieße jede kleine Freude, das mache auch ich so!
    Herzlichst, Traude

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  8. Hallo Heidi,
    auch jetzt im September gibt es noch sommerliche Freuden, zum Glück.
    Viele Grüße
    Elke

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  9. Guten Morgen liebe Heidi,

    was für ein wundervoller Beitrag! Ich bin sowas von verliebt in Deinen schönen Wildstrauß und auch, wie er dort steht, dekoriert auf dem Tisch - das ist absolut meins!!! Ja, wir müssen versuchen trotz all den schlimmen Dingen in der Welt unser Seelenheil zu bewahren und das klappt am Besten, wenn wir kleine Dinge sehen oder erschaffen, die uns erfreuen. Wie eben Dein zauberhafter Blumenstrauß!

    Dir wünsche ich einen guten Start in die neue Woche!
    Ganz liebe Grüße sendet
    Lony aka Herbstperle x

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