Meine Lieben,
im letzten Post hatte ich Euch "Schätze" versprochen...Ja, sie sind tatsächlich in der Mehrzahl - die Schätze. Anfangen möchte ich mit den neuen "Richter-Fenstern" in der Kirche der Benediktiner-Abtei in Tholey, einem kleinen Städtchen mitten im Saarland.
Und all das soll jetzt Einzug halten in Nicols November - Galerie
Es sind abstrakte Motive, die bei einer Höhe von 9,30 und einer Breite von 1,95 m eine großartige Wirkung entfalten, und somit unser kleines aber feines Saarland um eine neue Attraktion bereichern.
Der 88-jährige Künstler hat sich wohl so geäußert, dass diese Werke wahrscheinlich seine letzten großen Entwürfe seien.
Aber jetzt schaut Euch einmal das Innere der Kirche an. Sie gehört zu den ältesten frühgotischen Kirchen
Deutschlands. Das dazu gehörende Kloster soll sogar das Älteste auf
deutschem Boden sein. Es wurde 634 n. Chr. erstmals urkundlich erwähnt.
Für viele Experten ist dieses Gotteshaus im Saarland ein echter
kirchen- und kulturhistorischer Schatz .
Der 3. Schatz, in meiner Aufzählung, ist diese herrliche Orgel. Ihre "Wurzeln" reichen weit zurück - bis ins 17. Jahrhundert. Damals wurde in die Abteikirche Tholey eine Orgel gebaut, deren prunkvolles Gehäuse erhalten ist und daher bis heute hier zu sehen ist. Das Innenleben der Orgel wurde im letzten Jahr überarbeitet und erweitert.
Leider gab es keine Führungen - bedingt durch Corona...
Von daher kann ich Euch zu den nun folgenden Statuen und Bildern auch nichts sagen.
Über dieses alte Chorgestühl gibt es allerdings einiges zu erfahren.
Schaut einfach unter diesem Link nach.
Was mich persönlich ganz unglaublich fasziniert, ist die Helligkeit, dieser leuchtende Glanz, in dem das Innere des Gotteshauses heute förmlich erstrahlt - und das trotz eines trüben Regentages...
Ich kenne diese Kirche noch so ganz anders! Aber umfangreiche, zwölf Jahre andauernde Renovierungsarbeiten haben aus einem vormals ziemlich düsteren Kirchenschiff einen beeindruckenden lichtdurchfluteten Ort der Andacht, der inneren Einkehr und der Begegnung gemacht.
Jetzt zeige ich Euch noch weitere, ebenfalls sehr beeinduckende Fenster. Sie wurden von der in
München lebenden Afghanin Mahbuba Maqsoodi entworfen.
Es sind insgesamt 31 Fenster. Sie zeigen geballte Szenen aus dem Alten Testament, wie auch welche des Neuen Testaments.
Unzählige Personen, die manchmal nur schemenhaft angedeutet sind, bevölkern diese Fenster.
Trotz dieses Schemenhaften sind diese Fenster auf besondere Weise von einer eindringlichen Klarheit. Sie vermitteln Gefühle und Stimmungen der dargestellten Personen in einer Deutlichkeit, die mich sehr beeindruckt hat.
Wenn Ihr noch etwas mehr von der Abtei-Kirche, dem Kloster oder den 10 Geheimnissen der Mönche erfahren wollt, schaut einfach unter diesem Link nach.
Hier zeige ich Euch noch ein paar Außenaufnahmen aus früheren Tagen...
...die einen Eindruck von der gesamten Klosteranlage einschließlich der Abtei-Kirche vermitteln.
Und jetzt gibt es noch einen ganz lieben Blumengruß für Euch Alle!
Vermutlich wird das die letzte Rose aus meinem Garten für dieses Jahr sein...
Morgen früh wird sie dann auch noch an Holunderblütchen gehen!
Vielleicht haben wir dann bzgl. der dieswöchigen nervenaufreibenden Zitterparty, bezogen auf die Ergebnisse der Wahlen in Amerika, auch endlich Zahlen vorliegen, die für den demokratischen Präsidentschaftskandidat Joe Biden mindestens 270 Wahlfrauen und Wahlmänner anzeigen!!!
Es wäre für die ganze Welt soooooooo wichtig!
Ich wünsche Euch allen einen guten Wochenausklang und einen ganz wunderbaren Start in ein ebensolches Wochenende!
Und passt mir ja auf, dass Euch das Virus nicht erwischt!!!
Alles Liebe
Eure Heidi
Liebe Heidi,
AntwortenLöschendiese Abtei ist wirklich beeindruckend, ich war als kleines Mädchen mit meiner Oma mal dort, so gewaltig kam mir das damals vor... Die Fenster finde ich immer wieder wunderbar anzuschauen!
Herzlichen Dank für die schönen Ein- und Rundumblicke!
Ich wünsche Dir einen schönen Tag und einen guten Start in ein entspanntes, gemütliches Wochenende!
Paß auf Dich auf und bleib gesund!
♥️ Allerliebste Grüße, Claudia ♥️
Liebe Heidi,
AntwortenLöscheninteressant ist dein Post und die Helligkeit dieser Kirche ist mir auch als erstes aufgefallen. Der Künstler ist mir ein Begriff, denn er hat meiner Geburtsstadt Münster im Jahre 2017 ein Foucaultsches Pendel geschenkt.
Die Kirchenfenster sind wunderschön, aber auch die durch die Künstlerin gestalteten.
Nun hab ein feines Wochenende, hier stehen auch die letzten Rosen aus dem Garten auf dem Tisch.
Lieben Gruß, Marita
Ja, der Herr Richter hat aufgehört, das hat er auch hier in der Presse an seinem Wohnort verkündet...Das ist ja eine wunderschöne Abtei und der gesandstrahlte Sandstein lässt die Struktur der Architektur wieder gut erkennen. Ich kenne Tholey auch nur dem Namen nach ( muss gestehen, durchs Saarland bin ich immer durchgefahren Richtung Frankreich ). Die Abtei hat aber wohl auch einige Umarbeitungen durch die Jahrhunderte erfahren. Danke fürs "Mitnehmen"!
AntwortenLöschenBon week-end!
Astrid
Liebe Heidi,
AntwortenLöschenheute zeigst Du uns wahrhaftig beeindruckende Schätze. Die Kirche ist großartig.
Aber auch Deine einzelne weiße Rose mag ich sehr, mehr braucht es eigentlich nicht.
Hab ein schönes Wochenende, liebe Grüße
Gaby
Ich muß gestehen, im Saarland war ich auch noch nie, hat mich irgendwie nicht angesprochen, dabei ist eine Kollegin von mir aus diesem Ländle.
AntwortenLöschenRichter Fenster sind mir ein Begriff. Ich habe 2013 mal eine Führung im Kölner Dom mitgemacht. Mich habe sie nur nicht so sehr beeindruckt, weiss aber auch nicht warum. Ich bin immer noch ein Fan von Chagall-Fenstern. Ist halt so.
Deine Rose ist richtig schön, heute aber ich in den Gärten noch soviele Rosen gesehen.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und sende dir liebe Grüße Eva
Liebe Heidi,
AntwortenLöschenSolche Schatzen aus der Vergangenheit gibt es hier in der USA leider nicht.
Das beste an Architektur und sonstige Kunst.
Ganz lieber Gruß,
Mariette
wunderschön liebe Heidi
AntwortenLöschendas ist wirklich ein Kleinod
liebe Grüße
Rosi