Meine Lieben,
ich hatte versprochen Tipps für die Verbesserung des Gartenbodens hier vorzustellen...
Also, auf gehts!
Grundsätzlich wären hier zuerst einmal die Fragen zu beantworten, wie ist Euer Boden beschaffen?
Ist er sandig, lehmig, tonhaltig, humos, steinig, kalkhaltig, sauer, sehr feucht, stark beschattet oder fast ganztägig der Sonne ausgesetzt u. u. u.???
Es ist bei den Böden wie so oft im täglichen Leben, alles, was zu viel ist, ist meist nicht ganz so gut...
Das richtige Maß entscheidet über die Qualität...Und für jede der oben aufgeführten Bodenarten gibt es individuelle und spezielle Verbesserungsmöglichkeiten. Darüber werde ich auch noch schreiben,
aber was JEDEM Boden gut tut, ist eine gute Gabe Gärtnergold!
Ihr fragt Euch: Was ist Gärtnergold?
Nun das ist ganz schnell beantwortet: Gärtnergold ist KOMPOST!
Wie kommt Ihr nun relativ rasch an diesen wundervollen Bodenverbesserer?
Da kommt wieder Humofix ins Spiel. Hier hatte ich Euch schon einmal davon berichtet...
Ihr erinnert Euch vielleicht: Humofix ist ein ganz besonderes Kräuterpulver mit herausragenden Eigenschaften.
Und heute wollen wir uns seine Wirkungsweise bei einer schnellen Kompostierung von Gartenabfällen ansehen.
Dieser Post enthält unbezahlte Werbung.
1 Päckchen reicht aus für 2 m³ Kompostmaterial!
Und so einfach wird es
angewendet:
1 Päckchen HUMOFIX in 1 Liter Wasser bzw. 1/2 Päckchen in 1/2 Liter Wasser, wenn möglich Regenwasser, einrühren, gut durchschütteln und 24 Stunden stehen lassen. Vor Gebrauch jeweils gut durchschütteln! Diese so angesetzte Lösung ist unsere Aktivatorflüssigkeit. Sie hält sich in einer verschlossenen Flasche 2-3 Wochen; riecht sie sauer, kann sie noch erfolgreich zum Blumengießen verwendet werden.
1 Päckchen HUMOFIX in 1 Liter Wasser bzw. 1/2 Päckchen in 1/2 Liter Wasser, wenn möglich Regenwasser, einrühren, gut durchschütteln und 24 Stunden stehen lassen. Vor Gebrauch jeweils gut durchschütteln! Diese so angesetzte Lösung ist unsere Aktivatorflüssigkeit. Sie hält sich in einer verschlossenen Flasche 2-3 Wochen; riecht sie sauer, kann sie noch erfolgreich zum Blumengießen verwendet werden.
Ein Komposthaufen kann auf zwei Weisen aktiviert werden:
1. Waagerechtes Aktivieren
(Schnellbau - s. Skizze unten)
·
grobe Gartenabfälle zerkleinern, Küchenabfälle (Achtung! Keine Speisereste!!!) und
Gartenabfälle gut mischen (Trockenes mit Feuchtem, Altes mit Frischem, Hartes mit Weichem etc.);
·
das Material einfach in einer Ecke des Gartens auf den Gartenboden, in einen Kasten oder
in einem Komposter aufschichten (20 cm hoch);
·
1 cm gute Gartenerde oder alten Kompost und bei
Bedarf etwas Kalk (1/2 kg auf 1 m³) darüber streuen;
·
1/4 der 24 Std. vorher angesetzten, gut
durchgeschüttelten Aktivatorflüssigkeit darüber sprengen;
·
das Ganze dreimal wiederholen;
·
die 5. und letzte Schicht wird mit ca. 5 cm Erde
abgedeckt, sie erhält keine Aktivatorflüssigkeit;
· den fertigen Komposthaufen mit alten Säcken,
Strohmatten oder ähnlichem abdecken, damit eine hohe Anfangstemperatur
erreicht und 2 Tage gehalten werden kann;
· nach 2 Tagen den Wärmeschutz wieder entfernen;
·
Muss man das Bauen unterbrechen (nicht länger
als 1 Woche), so hört man jeweils mit der Erdschicht
auf, ohne zu sprengen. Der Weiterbau beginnt dann mit dem Aktivieren (Besprengen der Erdschicht mit der Humofix-Lösung).
2. Senkrechtes Aktivieren
Mit dieser Methode hilft man sich,
wenn man einen bereits aufgeschichteten Komposthaufen hat, oder wenn man mangels Material den Komposthaufen nicht in einem Zug bauen kann.
Man
schichtet immer dann, wenn wieder Abfälle zur Verfügung sind, eine neue Lage
auf, wie oben beschrieben, aber ohne zu aktivieren. Hat der Komposthaufen die
Höhe von 1m erreicht oder ist der Kasten bzw. Komposter gefüllt, aktiviert man
von oben.
Dazu bohrt man mit einem spitzen Stock 5
Kanäle in den Haufen (s. Skizze oben) bis 10 cm über dem Boden und verteilt den Aktivator in
kreisender Bewegung in die Löcher.
Wie wirkt nun diese HUMOFIX-Lösung?
Das in Wasser angesetzte Pulver wirkt in erprobter homöopathischer Dosis als Aktivator:
·
Die zur gesunden Rotte notwendigen Mikroben
werden gefördert, so dass sie sich fast explosionsartig
vermehren.
·
Dadurch wird die Umwandlung organischen
Materials in Humus beschleunigt (4-6 Wochen im Frühjahr
und Sommer).
·
Es wird eine hohe Anfangstemperatur von 60-65 °C
erreicht, wodurch Unkraut-Samen, Schädlinge und
Krankheitserreger weitgehend zerstört werden.
·
Das mühsame Umschaufeln ist nicht mehr nötig.
·
Regenwürmer werden nach Abklingen der Heißphase
angelockt und gefördert.
Noch etwas - ganz wichtig!
Ich höre immer wieder, dass viele Menschen Ängste haben, Ratten oder ähnliches Getier mit einem Komposthaufen anzulocken.
Dazu ist folgendes zu sagen:
1. Auf einen Komposthaufen gehören absolut keine Speisereste!!! Denn diese locken Ratten an...
2. Bei der hier vorgestellten Methode liegt die Anfangstemperatur bei 60 - 65°. Darin halten sich keine Ratten oder ähnliches Getier auf! Nach der sog. Heißphase ist das Kompostmaterial schon so weit zersetzt, dass es keine geeignete Nahrungsgrundlage für die ungeliebten Nager bietet!
Also meine Lieben, wir alle haben Gartenabfälle. Diese sollten keinensfalls in den Müll wandern, sondern nach erfolgter "Umwandlung" für einen lebendigen, fruchtbaren Boden mit einer guten Struktur und Bodengare und für gesunde Pflanzen und eine reiche Ernte sorgen.
Reifer Kompost (wie man feststellt, ob der Kompost reif ist - auch darüber demnächst mehr an dieser Stelle) kann überall im Garten eingesetzt werden. Er riecht übrigens ähnlich wie Walderde - also auch da bitte keine Ängste - Kompost, richtig behandelt, stinkt nicht!!!
Als Richtmaß gilt: 2 - 3 kg Kompost pro m². Bei total ausgelaugten Böden dürfen es aber auch bis zu 10 kg pro m² sein.
Als letztes Argument: Ihr selbst bestimmt, was alles auf dem Kompost landet! Ich gebe z. B. niemals die Schalen von Orangen und ähnlichen Früchten dazu, weil ich weiß, dass diese behandelt sind... Ich gebe auch keine welken Sträuße (gekaufte!) auf meinen Kompost, weil ich weiß, dass sehr viele Blumen mit diversen "Pflanzenschutzmitteln" (Agrargiften!) behandelt wurden... Mit einem gesunden Kompost schaffe ich die Basis für gesundes Gemüse, und daran liegt mir viel! ...und günstiger komme ich auch nicht an einen solch wertvollen Bodenverbesserer!
Na, konnte ich Euch überzeugen?
Wenn Ihr Fragen habt, einfach hier einstellen. Ich werde mich bemühen sie alle zu beantworten!
Jetzt wünsche ich Euch wundervolle gesunde Pflanzen, herrliche Blüten und einen herausragenden Ertrag im Nutzgarten!
Eure Heidi
PS Ich möchte Euch noch auf ein Buch aufmerksam machen, das Andrea vom Blog Holunder rezensiert hat. Ein Thema, das uns nicht kalt lassen kann...
Hier der Link: http://holunder.blogspot.de/2017/04/maja-lunde-die-geschichte-der-bienen.html
Hier der Link: http://holunder.blogspot.de/2017/04/maja-lunde-die-geschichte-der-bienen.html
Liebe Heidi,
AntwortenLöschendu hasst dir so eine Mühe gemacht. Das verstehe
sogar ich, die ich nicht die Gärtnerin aus Leidenschaft bin.
Einen sonnigen Wochenteiler wünscht Dir
Irmi
Gute Informationen für Menschen mit eine Gärtner Heidi, ich habe leider keine. Vielen Dank für Ihre nette reaktion auf meinem Blog. Grüße von Edward.
AntwortenLöschenLiebe Heidi,
AntwortenLöschendanke für diesen sehr informativen Post!
Das werde ich mir auf jeden Fall merken!
Hab einen wundervollen Tag!
♥ Allerliebste Grüße,Claudia ♥
Liebe Heidi,
AntwortenLöschendas sind ganz wertvolle Tipps, die Du uns wieder einmal gibst. Ich werde meiner Mutter davon berichten, denn sie hat einen Komposthaufen. Wir haben in unserem Garten (noch) keinen Komposthaufen, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Vor fast dreißig Jahren habe ich bei unserem damaligen Vermieter in Darmstadt bereits gelernt, dass keine Speisereste auf den Komposthaufen gehören. Er hat mich Unwissende damals nämlich belehrt. Das habe ich mir gemerkt :-) .
Sei herzlich gegrüßt
Astrid
Liebe Heidi,
AntwortenLöschenwieder sehr interessant dein Post!
Da hat man erstmal ganz schön viel Stoff
zum Nachdenken :-)
Ganz viele liebe Grüße
sendet dir Urte
Liebe Heidi,
AntwortenLöschenvielen Dank, das ist ja interessant. Ich habe den Kompost bisher ohne Starter angesetzt. Funktioniert, dauert aber viel länger, so dass ich jetzt erst genug Kompost habe, zumindest für den Gemüsegarten. Ich werde das mal ausprobieren.
Liebe Grüße,
Birgit
Ola Heidi.
AntwortenLöschenEstou adorando conhecer esse produto.
Realmente composto bem feito naõ tem cheiro.
Obrigada por passar o endereço do humofix.
Por aqui uso um composto com farinha de osso e mamona e húmus.
Abraços.
janicce.
Hallo Heidi.
Ich liebe es, um dieses Produkt zu kennen.
Eigentlich gut komponiert hat getan keinen Geruch.
Vielen Dank für das Bestehen der Adresse von humofix.
Für die Verwendung hierin eine Verbindung mit Knochenmehl und Rizinus und Humus.
Umarmungen.
janicce.
Sehr guter und schön geschriebener Bericht. Vielleicht besorge ich mir das Humofix doch wieder mal. Liebe Grüße Achim
AntwortenLöschenSelbstverständlich habe ich einen Komposthaufen, liebe Heidi und meine Mutter schon nannte ihn schwarzes Gold, aber danke für den tollen Tipp, das schaue ich mir jetzt genauer an. Super!
AntwortenLöschenHab eine feine Zeit
Elisabeth
Auch wir haben einen Kompost im Garten.
AntwortenLöschenDanke für deine Tipps rund um den Kompost.
Ich werde ab diesem Jahr unseren Kompost mit frisch geschmittenem Beinwell und Schafgarben bereichern. Dies soll die Rotte auch beschleunigen. Habe mir dafür Beinwellsamen gesät, so dass ich ein richtig schönes Feld dieser Pflanzen zum ernten habe. Denn Beinwell ist auch ein wertvoller Pflanzenmulch.
Liebe Grüsse
Esti
Liebe Heidi, vielen Dank für deinen Besuch auf meinem Blog. Das Kompostthema klingt interessant, wenn wir unseren Garten an der Nordsee mehr bewirtschaften, wird das auch ein Thema für uns werden. Aber noch sind wir am urbanisieren und nur selten "oben". Ich wünsche dir ein schönes Wochenende. Michi
AntwortenLöschenLiebe Heide,
AntwortenLöschenHumofix aus dem Kloster Fulda - darüber bzw. über Kompostieren habe ich im letzten Jahr auch einen Post geschrieben. Wir haben im Rahmen einer Garten-reise auch den Garten der Abtei besichtigt. Wir kompostieren sämtliches Astwerk mit Hilfe des Gartenhäckslers und alles was sonst noch anfällt.
Liebe Grüsse Agnes
Liebe Heid, danke für das Aufgreifen dieses interessanten und wichtigen Themas.
AntwortenLöschenIch habe auch Kompost im Garten und bin froh, ihn angelegt zu haben. Unseren gesamten Kompost haben wir in diesem Frühling für unsere neuen Beete verwenden können. Momentan befinden sich nur die Grasnarben drinnen, die wir beim Umbau ausgestochen haben... Aber Gartenabfälle gibts ja im Laufe des Jahres genug und ich werde mich mal umsehen, wo es bei uns Humofix gibt.
Liebe Grüße
Marie
Mal eben wieder bei dir vorbeigeschaut, liebe Heidi, rückwärts von den Blumen bis hierher. Seit Kindesbeinen bin ich mit Kompost groß geworden... Vor zwei Jahren hatten wir wunderbarsten Kompost um unsere neuen Hochbeete zu füllen. Händevoll kamen die Regenwürmer heraus... Nun reift's für die nächsten Vorhaben. Ich verwende den Kompost für die Gemüsebeete und -töpfe, denn sonst ist der Garten eher ein nährstoffarmer Garten und soll es auch bleiben, wo aber auch Tolles für die Bienen wächst und blüht ;-). Liebe Grüße Ghislana
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