20. April 2017

Bärlauch-Tsatziki und etwas Trauriges...


Meine Lieben,

Ihr werdet es vermutlich nicht glauben wollen, aber bei uns hat es heute geschneit...!!!
Zuerst dachte ich, es seien Blütenblättchen die da herumgeweht würden...aber bei genauerem Hinsehen musste ich feststellen, es waren viele kleine Schneeflocken, die da vom Himmel fielen! Ein deutliches Zeichen, wie kalt die oberen Luftschichten geworden sind...
Ich habe einiges in den Töpfen wieder auf die geschützte Terrasse gestellt...bepflanzte Beete oder einzelne Pflanzen im Garten habe ich, soweit als möglich, zugedeckt oder mit Hauben versehen...
Hoffentlich schaffen es unsere Pflanzenkinder, die durch die zuvor herrschende Wärme schon sehr weit in ihrer Entwicklung sind...

Einen kleinen Vorteil hat diese Kälte aber auch zu bieten: So ist die Entwicklung des Bärlauchs deutlich gebremst worden...Das bedeutet für uns, wir können weiter die aromatischen, zarten Blätter für vielerlei Gerichte nutzen...(Bärlauch kann entgegen mancher Überlieferung auch während und nach der Blüte gegessen werden! Allerdings verliert er in der Blütezeit einiges von seinem köstlichen Aroma und er wird faseriger...).

Ich habe Euch heute ein Rezept für Bärlauch-Tsatziki mitgebracht.
Dazu brauche ich: 50 g Bärlauchblätter, 250 g Quark, 150g Sahnejoghurt natur, 1 Bund Frühlingszwiebeln, 1 Salatgurke, Salz und Pfeffer 



Bärlauch ernten (in der Küche nochmals überprüfen, ob es wirklich nur Bärlauchblätter sind!!! Neben dem charakteristischen Geruch hat der Bärlauch noch ein ganz deutliches Erkennungsmerkmal. Das ist seine auf der hinteren Blattseite stark ausgeprägte Mittelrippe, die hörbar knackt, wenn man sie bricht...!!!).
 Dann gründlich waschen, Stiele entfernen und die Bärlauchblätter zuerst längs und dann quer in kleinere Stücke schneiden...




Mit den  Frühlingszwiebeln ebenso verfahren...




Dann die Salatgurke waschen, halbieren und die Kerne (oder/und das weiche Fruchtfleisch) mit einem Suppenlöffel entfernen.




Nun in Längsstreifen schneiden......und darauf in kleine Würfel...




Alles zusammen in eine Schüssel geben...




Jetzt kommen der Quark und der Naturjoghurt dazu...




Mit frischem Pfeffer und Salz würzen...




Alle Zutaten miteinander verrühren...




 ...und mit Radieschen oder weiteren Kräutern garniert servieren... 

Dieses Tsatziki schmeckt ganz wunderbar auf einer Scheibe kräftigen Bauernbrots,
oder zu Pellkartoffeln, Fleisch oder Fisch.
Lasst es Euch munden!





Und nun darf ich, voller Freude, an dieser Stelle wieder ein paar neue Followerinnen auf 
meinem Blog begrüßen!

Es sind  Ulrike Schäfer-Zimmermann mit ihrem Blog Smaating,
 Antje Schmidt mit ihrem Blog Sophinies,
Virginia mit ihrem Blog Blümchenmama,
Anke mit ihrem Blog Ankes Gartenwelt 
und Elsie mit ihrem Blog Tag für Tag


Seid ALLE ganz
und fühlt Euch wohl bei mir!






 Wie heißt es doch: Freude und Traurigkeit liegen oftmals dicht beieinander...

...und so habe ich jetzt etwas zu vermelden, dass mich traurig gemacht hat...
Ihr erinnert Euch vielleicht an meine "Begleitung" im Garten...
Es war das zutrauliche Rotkehlchen - "mein" kleiner Robin...
hier  könnt Ihr mehr darüber lesen...

Ich habe ihn seit ein paar Tagen vermisst. Aber das musste nicht unbedingt etwas heißen, denn durch das Osterfest war ich doch ziemlich beansprucht, und hatte nicht wirklich die Ruhe im Garten zu sein und zu schauen...dennoch machte ich mir irgendwie Sorgen...

...und leider, leider waren diese sehr berechtigt, denn gestern Abend fand ich "meinen" kleinen Robin tot in meinem Salatbeet...


So hatte ich mir unseren "gemeinsamen" Frühling und Sommer wahrlich nicht vorgestellt...


Im "Waldgartenbeet" habe ich ihm ein kleines Grab gegeben...


...mit Kränzchen und kleinem Kreuz... 


Ich hoffe sehr, Ihr empfindet das jetzt nicht als total übertrieben oder gar als Blasphemie...
Aber auch er war ein Geschöpf Gottes - ein ganz liebenswertes dazu...
Und ich begrabe alle meine tierischen Freunde so...



Euch ALLEN wünsche ich von Herzen eine gute Zeit,   u n d   dass der Frühling mit lauem Lüftchen bald wieder zurückkehrt!

Alles Liebe 

Eure Heidi



Diesen Post verlinke ich jetzt noch mit den Freunden unserer Welt dienstags,
mit dem dänischen Blog Smaating
und mit Einfach, nachhaltig, besser leben.

26 Kommentare:

  1. Kann ich nachvollziehen, wahrscheinlich aber auch weil ich hier ebenfalls ein Rotkehlchen habe das mich ständig "begleitet" wenn ich im Garten bin. Man wartet förmlich schon darauf, und traurig wenn du den kleinen Freund dann so vorgefunden hast. Ihn damit zu ehren hat er verdient.

    Liebe Grüsse

    N☼va

    AntwortenLöschen
  2. Liebe Heidi, danke für das Rezept. Klingt super. Zu Ostern haben wir hier Bärlauchsuppe und Bärlauchbutter gemacht. Auch super lecker. Schade um den kleinen Robin. Du hast das schön gemacht für ihn. Herzlichst Kirsten

    AntwortenLöschen
  3. Das würde ich mit meinem Robin hier im Garten auch so machen, aber er begrüßt mich nach wie vor auf der Terrasse oder an der Komposttonne ;-). Auch Vögelchen haben nur eine begrenzte Lebenszeit. Sie nett zu bestatten, kenne auch ich seit Kindheitstagen nicht anders... Auch wenn die kleinen Gräber nach und nach verfallen, die Erinnerung ist immer da, wenn man vorbeigeht... Lieben Gruß Ghislana

    AntwortenLöschen
  4. So ist das Leben... Freud und Leid liegen ganz nah beieinander! Ich kann mir vorstellen, dass Du traurig bist. Auch ein Tier kann ein lieber Begleiter sein.
    Dein Bärlauch Tsatziki sieht allerdings sehr einladend aus!
    Viele Grüße von
    Margit

    AntwortenLöschen
  5. Liebe Heidi,

    herzlichen Dank für Dein nettes Willkommen.

    Dein Tsatziki schaut irre lecker und so herrlich frisch aus. Das mit Deinem Rotkehlchen ist so traurig, ich finde es total lieb, dass Du ihm ein Grab gemacht hast und überhaupt nicht übertrieben.

    Herzliche Grüße
    von Anke

    AntwortenLöschen
  6. Liebe Heidi, vielen herzlichen Dank für das tolle Rezept. Es erinnert an den Sommer, heute ist allerdings alles weiß, wenn ich aus dem Fenster schaue. Ich werde es mir daher eher für wärmere Tage aufheben :) Warum sollst Du das Rotkelchen nicht so begraben? Ich finde das legitim.

    lg kathrin

    AntwortenLöschen
  7. Ich glaube, ich hätte genauso gehandelt, liebe Heidi. Die Rotkehlchen sind so wunderbare Vögel, ich liebe sie sehr und wäre ebenfalls sehr traurig wenn ich unser munteres Vögelchen so auffinden würde. In der kälteren Zeit ist es bei mir im Garten anzutreffen, wenn es sehr warm ist, zieht es in den Wald, dann sehe ich es den ganzen Sommer nicht mehr. Wenn es im Herbst dann wieder erscheint, wird es ganz herzlich begrüßt, ich glaube es versteht die Freude über sein Erscheinen.
    Dir einen guten Tag
    liebe Grüße
    von Edith

    AntwortenLöschen
  8. Ach liebe Heidi,
    die toten Tiere im Garten nehmen mich jedes Mal mit. Und auch ich beerdige sie mit allen Ehren. Einmal war ein junger Buntspecht so gegen die Scheibe geknallt, das das Genick gebrochen war. Nur um den toten Marder im Gemüsegarten tat es mir nicht wirklich leid.
    Dein Tzaziki sieht oberlecker aus! Wir haben es in den letzten Wochen etwas übertrieben mit dem Bärlauch und mein Mann mag nun nicht mehr davon ;-)
    Mit dem Schneefall befindest Du Dich in guter Gesellschaft. Hier kamen zwar keine Flocken runter aber wir hatten 2 Nächte bitteren Frost. Einiges ist hinüber. So ist das mit der Natur.
    Liebe Grüße
    Karen

    AntwortenLöschen
  9. Guten Morgen liebe Heidi,

    was für ein kulinarisch leckerer Post - ich mag so etwas sehr gerne. Und leider auch die Traurigkeit mit Deinem gefiederten Freund.
    Die Natur hat so ihren eigenen Weg und ich kann Dir nachfühlen. Was hab ich als Kind viele Vögel großgezogen und mich daran erfreut.
    Meine größten Freunde waren eine Spottdrossel und ein Eichelhäher. Beide waren zahm und haben selbst nach der Auswilderung wieder den Weg zu mir gefunden. Leider ist der Eichelhäher in einer Regentonne ertrunken und "Sprotti" kam eines Tages nie wieder.
    Diese Erfahrungen sind immer traurig, aber vielleicht birgt sie auch die Hoffnung für Dich, dass diesen Sommer ein neuer gefiederter Freund auf Dich wartet.

    Wie lieb von Dir, dass Du mich auch als neue Followerin begrüßt und meinen Blog verlinkt hast. Vielen lieben Dank dafür....das zaubert mir heute ein Lächeln ins Gesicht.

    Das Lächeln fällt zunehmend schwerer, angesichts des kalten tristen Aprilwetters.
    Vorhin schien am blauen Himmel die Sonne, nun ist der Himmel wieder in hübschem Grau getaucht.
    Das ist wahrlich kein Frühling nach unserem Geschmack.

    Ich wünsche Dir einen wunderschönen Donnerstag

    Liebe Grüße

    Virginia :0)

    AntwortenLöschen
  10. Liebe Heidi :)
    Dankeschön für Deinen Lieben Kommentar und die herzliche Begrüßung auf Deinem Blog . Auch Rezept werde ich ausprobieren, denn der Bärlauch fühlt sich in meinem Garten sehr wohl und verbreitet sich überall.
    Das mit dem kleinen Vögelchen tut mir leid , auch wir haben eine Amsel im Gatten , die uns schon viele Jahre begleitet . Und ich finde es auch nicht übertrieben das Tierchen zu begraben...
    Schicke Dir liebe Grüße und bis bald , Antje

    AntwortenLöschen
  11. Liebe Heidi,
    Dein Rezept hört sich lecker an. Ich bin ehrlich, ich kaufe ihn immer, denn hier essen nur mein Jüngster und ich diesen leckeren Quark und dafür selber machen, och nö.
    Das mit Robin tut mir leid und ich finde es nicht übertrieben.
    Das hat der kleine Kerl verdient.
    Nun schicke ich Dir sonnige Grüße, habe gerade eine halbe Stunde fest eingepackt die Sonne genossen.
    Nicole

    AntwortenLöschen
  12. Liebe Heidi,
    ja, es ist nochmal kalt geworden, wir hatten zum Glöück keinen Schnee mehr, aber heute morgen war es auch gefroren ....April eben ...
    Dein Bärlauch-Tsatsiki klingt lecker, ihc liebe Tsatsiki sehr! Mal sehen, ob ich morgen auf dem Markt Bärlauch bekomme!
    Das mit Deinem treuen Rotkehlchen, das Dich immer so schön begleitet hat im garten, das tut mir so leid! Ein schönes Gräbchen hast Du ihm im Garten gegeben, so wird er auch weiterhin da sein, wenn auch nur in schönen und liebevollen Gedanken!
    Hab noch einen angenehmen Nachmittag und schon mal einen guten Start in ein hoffentlich sonniges Wochenende!
    ♥ Allerliebste Grüße,Claudia ♥

    AntwortenLöschen
  13. Liebe Heidi,
    das Rezept musste ich haben. Mit Prellkartoffeln stelle ich es mir
    äußerst lecker vor.
    Es tut mir so leid, dass der kleine gefiederte Freund tot ist.
    Einen angenehmen Donnerstag wünscht dir
    Irmi

    AntwortenLöschen
  14. Hallo liebe Heidi,
    doch, das mit dem Schnee glaube ich dir sofort. Bei uns gab es nämlich auch welchen *seufz*.
    Hmmmmmm, dein Tsatsiki zieht so appetitlich aus, da würde ich jetzt zu gerne mal zugreifen *die Schüssel anschmacht*.

    Oh, das mit Robin ist sehr traurig.
    Aber ist es nicht auch ein wenig tröstlich, dass er in deiner Nähe war, als es zu Ende ging. In dem Umfeld, wo er sich so wohl gefühlt hat.
    Und warum solltest du ihn nicht im Garten begraben und die Stelle passend herrichten, wenn ihr doch miteinander verbunden ward. Ich finde diese Art von Abschied nehmen hilft einem damit besser fertig zu werden. *dich mal lieb drück*

    ♥ ♡ ♥ ♡ ♥ ♡ ♥
    Herzlich grüßt
    Uschi

    AntwortenLöschen
  15. Liebe Heidi
    Dein Bärlauch-Tsatziki sieht extrem fein aus. Leider bin ich die einzige in meiner Familie, die das auch essen würde. So lab ich mich denn bei dir. Ist wohl auch besser für die Linie...
    Für deinen kleinen Robin tut es mir leid.
    lg Gabriele ☼

    AntwortenLöschen
  16. Das tut mir leid für das Rotkehlchen. Heute habe ich auch einen Haufen Federn im Garten gefunden. Alle Kohlmeisen sind noch da, wer weiß, zu dem die Federchen gehören...
    VG
    Elke

    AntwortenLöschen
  17. Liebe Heidi,
    dein Tzasiki hört sich super lecker an......
    Oh wie traurig ..... aber Robin hat ein schönes Plätzchen bekommen....
    Ganz liebe Grüße
    Jen

    AntwortenLöschen
  18. Liebe Heidi,
    schon wieder ein Bärlauch-Rezept für mich! Bereits das vierte, das ich auf einem Blog entdecke. Aber sooo viel Bärlauch befindet sich nicht einmal in unserem Garten. Da hab ich jetzt wirklich die Qual der Wahl. Und in unserem Wald findet man nur Maiglöckchen-Blätter.
    Liebe Grüße und bald wieder wärmeres Wetter sendet
    Sigrid

    AntwortenLöschen
  19. Hej Heidi,
    das mit dem kleinen vogel finde ich auch traurig, aber er hat ja wirklich ein tolles Plätzchen bekommen.
    Ich habe vorletzte Woche auch jede menge bärlauch im Garten unter den Büschen entdeckt, alles hat nach Knoblauch gerochen :0) der Tip mit der rippe, die knackt, ist prima und das Tsatsiki sieht superlecker aus, danke fürs rezept :0) da werd ich auch noch namentlich als neuer leser erwähnt, klasse :0)ganz LG aus Dänemark, ulrike :0)

    AntwortenLöschen
  20. Liebe Heidi,

    das sieht aber sehr lecker aus. Ich muss mir das gleich mal abschreiben denn ich liebe den Bärlauch auch sehr. Ohh der kleine Robin, das tut mir leid.

    Herzliche Wochenendgrüße
    Kerstin

    AntwortenLöschen
  21. Liebe Heidi, danke für das tolle Rezept - auch wenn bei uns der Bärlauch längst in der Blüte steht... ich habe ich es für nächstes Jahr aufgehoben.
    Ich finde es sehr schön und respektvoll, dem kleinen Robin einen schönen Platz im Garten zu geben. Schade, dass er dich nicht länger begleiten konnte.
    Liebe Grüße
    Marie

    AntwortenLöschen
  22. Liebe Heidi,
    oh das tut mir leid mit dem kleinen Vögelchen. Du hast dem kleinen Robin aber ein hübsches Gärtchen gamacht.
    Ich habe in unserem Garten aauch eine Ecke mit Bärlauch und bin schon fleissig am Ernten und verarbeiten. Dein Tsatziki schmeckt bestimmt wunderbar, ich werde es sicherlich ausprobieren.
    Hab ein schönes Wochenende.
    Viele liebe Grüße
    Silke

    AntwortenLöschen
  23. Hallo Heidi!

    Das ist wirklich traurig! Finde ich voll schön, wie Du das gemacht hast.

    Danke für das Verlinken von Deinem Rezept zu EiNaB!

    lg
    Maria

    AntwortenLöschen
  24. Liebe Heidi, es ist schön, dass du dem kleinen Rotkehlchen eine ruhige Ecke gegönnt hast.
    Dein Tsatsiki klingt superlecker, das probiere ich sicherlich aus.
    Was ich noch fragen wollte: ich hatte viele Bärlauchknospen in meinem Bärlauchkorb (mein Mann hat einfach alles gerupft was ihm in die finger kam). Die Knospen habe ich vorsorglich mal in Öl eingelegt ... meinst du, die kann ich dann für Salate verwenden? LG Karin

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Karin,
      es war eine prima Idee von Dir, die Knospen in Öl einzulegen. Das wird ein ganz wunderbar aromatisiertes Öl und die Knospen selbst kannst Du natürlich auch verwenden. Ich wünsche guten Appetit!
      Alles Liebe
      Heidi

      Löschen
  25. Lecker Tzatziki - aber wie komme ich, als nicht-garten-besitzer an Bärlauch? Cool, dass du an der Linkparty zum Blog Sommer mitmachst! ��

    AntwortenLöschen

Vielen Dank für Deinen Kommentar! Ich freue mich über jeden einzelnen sehr!

Gemäß der neuen DSGVO hier eine wichtige Neuerung:
Mit dem Absenden deines Kommentars bestätigst du, dass du meine Datenschutzerklärung (https://heidis-gruene-ecke.blogspot.de/p/datenschutz_4.html) sowie die Datenschutzerklärung von Google https://policies.google.com/privacy?hl=de) zur Kenntnis genommen hast und diese auch akzeptierst.