6. März 2019

Mutige und mahnende Worte eines jungen Mädchens

Meine Lieben,

wir hatten doch tatsächlich letzte Woche bei strahlendem Sonnenschein über 20° 
...und das im Februar...




Das war Frühlingsfeeling pur - aber auch Grund um sehr nachdenklich zu sein...
Wo wird das noch alles hinführen...?!

Die fünfzehnjährige Schwedin Greta Thunberg zeigt uns allen, was zu tun ist.
Sie demonstriert mittlerweile mit vielen,vielen Schülerinnen und Schülern
 auch für ein Recht auf eine Zukunft, eine lebenswerte  Zukunft für all unsere Kinder 
und Kindeskinder. 
Gut so!... und... Weiter so! kann ich da nur sagen.

Greta ist das Gesicht einer Generation, der die Erwachsenen die Zukunft stehlen, 
weil sie nichts (oder deutlich viel zu wenig - so meine Überzeugung!) gegen den Klimawandel tun,    so die Ansicht des jungen und mutigen Mädchens.
 
Und diese Folgen des Klimawandels zeigen sich bereits heute so deutlich, dass SchülerInnen weltweit Thunbergs Aufruf zum Schulstreik am Freitag folgen. Auch hier bei uns im Saarland gingen schon wiederholt hunderte junger Menschen auf die Straße um ihre Rechte
für eine Zukunft anzumahnen. 

Ihr kennt sicher alle folgendes Zitat: "Wir haben die Erde nicht von unseren Eltern geerbt, sondern von unseren Kindern geliehen." Will heißen, wir sollten mit unserer einen Erde so umgehen, dass auch die Generationen nach uns noch ein lebens- und liebenswertes Leben auf ihr führen können.


  Greta Thunberg redete den Delegierten bei der UN-Konferenz in Kattowitz ins Gewissen:                                  „Vielleicht fragen mich meine Kinder einmal nach EUCH.  
Vielleicht werden sie wissen wollen, 
warum IHR nichts unternommen habt, als noch Zeit dafür war“, 
sagte sie vor dem Plenum. 

Wir alle stehen vor einer existenziellen Bedrohung. Wir sind mitten im sechsten Massenaussterben mit bis zu 200 Arten, die jeden Tag ausgelöscht werden“, sagte sie weiter bei der Klimakonferenz im kleineren Kreis bei einem Treffen mit UN-Generalsekretär António Guterres. 

Ist es nicht ein Armutszeugnis für uns Erwachsene, dass ein so jungen Mädchen,
fast noch ein Kind, uns an unsere Verantwortung, an unsere Pflichten erinnern muss?!!! 
Stecken wir den Kopf aus lauter Bequemlichkeit so tief in den Sand,
dass wir den Blick für das Wesentliche verloren haben?



Sind wir allesamt Narren geworden...?!


"Ach, was soll denn ich alleine schon tun? Ich kann sowieso nichts ausrichten!
Ich werde die Welt nicht verändern!"

 So oder so ähnlich begegnen mir immer wieder die Aussagen Vieler, wenn ich so strittige Themen wie den Klimaschutz, die so dringend notwendige und längst überfällige Agrarwende,
den Umgang mit unserer Nahrung und mit unseren Ressourcen...
oder  mit der Tierhaltung = billiges Fleisch um jeden Preis...

und so manches mehr anspreche...





Es macht mich traurig und manchmal auch wütend, oder ich bin fast am Verzweifeln, wenn ich mir
all die "Baustellen" so ganz bewusst mache, die wir unseren Kindern hinterlassen...
Und dann denke ich wieder an ein Zitat aus Afrika:


"Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht dieser Welt verändern."                                         

 
"Lasst uns endlich ganz konsequent damit beginnen!"
                    ...oder für die Tapferen, die das schon länger tun...
                                       "Lasst uns weitermachen!" 

Bis bald - und alles Liebe für Euch

 

Eure Heidi






8 Kommentare:

  1. Hallo Heidi,
    Tolle Fotos !!
    Ja dass war fast Frühling, nächste Woche.

    Viele Grüsse,
    Els

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  2. Das hast Du sehr schön gesagt! Ich höre auch immer... ja aber dort und dort müsste erst mal angefangen werden. Ich sage dann immer, jeder kann nur bei sich selbst anfangen. Und, wenn das viele tun, ändert sich auch etwas! Man kann nicht immer nur darauf warten, dass von oben etwas geschieht!
    Viele Grüße von Margit

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  3. Liebe Heidi,
    ein toller Post zu diesem Thema von dir!
    Ganz liebe Grüße sendet dir die Urte

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  4. Ein guter Post ,ein interessantes Thema. Ich lasse gern liebe Grüsse hier, Klärchen

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  5. Zum Klimaschutz gehört aber auch ein umweltbewußtes Verhalten,
    in dem man auf Kreuzfahrten auf Dreckschleudern und Billigflieger verzichtet.
    Da fängt es doch an, bei sich selbst!

    Lieben Gruß Eva

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  6. Liebe Heidi,
    ich fand das Wetter wunderbar. Solche Wetterlagen hat es schon immer mal gegeben. Allerdings gab es auch Klimawandel ganz ohne menschliches Zutun, z.B. die Eiszeit. Wir wissen also nicht, ob es nicht ohnehin so gekommen wäre ... aber es ist nie verkehrt, sparsam zu sein. Der Mensch verbraucht so oder so viel zu viel und redet es sich schön, indem er sich rausredet und sich allerlei "Auswege" ausdenkt, wie Elektroautos, die letztendlich mehr Müll erzeugen und mehr verbrauchen, als bisher schon. Hauptsache Verbrauch, darin ist er gut, der so genannte Vebraucher Mensch!
    Jetzt haben wir schon lange regnerisches und windiges Wetter, furchtbar ungemütlich und gar nicht gut für die Gesundheit. Ich hoffe auf Wärme.

    Spät ist es geworden, aber endlich habe ich das Cantuccini-Rezept wiedergefunden und es gleich abgeschrieben, damit Du es Dir herunterladen kannst.

    https://mein-waldgarten.blogspot.com/2019/03/in-den-marzenbechern-im-oderwald.html

    Viel Freude beim Nachbacken und

    viele liebe Grüße
    Sara

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  7. ein weitergeleiteter Kommentar von meiner Mama:

    Liebe Heidi,

    ich sah erst jetzt Deinen Post über die Mahnenden Worte eines jungen Mädchens. Recht hat sie die Greta, aber sehr sehr enttäuscht bin ich auf die Resonanz der Leser. Ich hätte mir mehr, viel mehr und bessere Kommentare dazu erwartet. Du und Greta hätten sie verdient. Ich hab mir schon oft Gedanken gemacht, wie wichtig Unwichtiges genommen wird und das Unangenehme beiseite geschoben wird. Es gehört halt auch zum Bloggen mit dazu. Auch im richtigen Leben muß man beides meistern. Die Schwabenfrau Eva fand sie, die richtigen Worte. Sorry, daß ich da nachgehakt habe, aber alles kann nicht immer rosarot sein. Grüße von der Helga, die das alles mit Besorgnis sieht, aber wohl garnicht mehr erlebt.

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  8. Liebe Heidi,

    ja ich bewundere dieses Mädel auch sehr und finde es beeindruckend dass sie nun in aller Munde ist, also kann der Einzelne doch etwas bewirken. SIcherlich muss viel viel mehr geschehen als nur aufmerksam zu machen aber nur wenn man aufsteht und selbst was tut kann sich etwas ändern!! Ich hoffe sehr, dass die Welt noch zu retten ist.

    Liebe Grüße
    Kerstin

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