19. Oktober 2017

Der Buchsbaumzünsler - was ist zu tun?

Meine Lieben,

vielleicht habt Ihr bei der lieben Anja schon gelesen, dass ihr herrlicher Buchs-Knoten leider, leider auch von diesem fürchterlichen Schadinsekt, dem Buchsbaumzünsler befallen ist/war...

Leider ist es eine nicht mehr zu leugnende Tatsache, dass dieses Schadinsekt bundesweit die Buchs- Bestände bedroht! Und nicht nur hier bei uns, auch in Österreich und der Schweiz soll es schon Schäden von immensem Ausmaß angerichtet haben...
Vielleicht könnt Ihr, liebe ÖsterreicherInnen und Ihr, liebe SchweizerInnen, mir mehr dazu sagen...!?!!

Ich werde jetzt hier und heute, entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten, einen Post mit ganz viel informellem Text und wenigen Bildern auf den Weg bringen. Dieses Textpassagen entnehme ich meinen Ausführungen aus meiner Kolumne, die ich allwöchentlich in unserem Gemeindeblatt veröffentliche. Das Thema Buchsbaumzünsler hatten ich dort bereits im September des vorigen Jahres belegt, denn bei uns im Saarland hat der Zünsler schon seit 2014/15  "zugeschlagen"!


Der Buchsbaumzünsler ist ein ostasiatischer Kleinschmetterling,  mit  seidig weiß glänzenden Flügeln die einen braunen Rand aufweisen. Man hat aber auch schon rein braune oder graubraune Exemplare  gesichtet. Dieser nachtaktive Kleinschmetterling wurde vermutlich vor rund 10 Jahren aus dem asiatischen Raum mit der Lieferung von Waren hier in Europa eingeschleppt.



 Seitdem hat er eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Nicht wenige uralte Buchsbestände in Parks und Barrock-Gärten fielen ihm schon zum Opfer. Da er in einem Vegetationsjahr, bei günstigen Bedingungen, während einer Saison bis zu vier Generationen hervorbringen kann und zudem sehr gefräßig ist, ist sein Schadbild entsprechend! 

10 Jahre in Europa, das ist eine lange und auch wieder kurze Zeit. Lang im Sinne von Ausbreitungsmöglichkeiten, kurz im Sinne von erdgeschichtlichen Entwicklungen, auch relativ kurz um Erfahrungswerte, was die Bekämpfung angeht, zu sammeln.  Dennoch gibt es Empfehlungen: Das A und O der Bekämpfung dieses Schadinsekts ist die frühe Erkennung des Befalls. Und da beginnt schon die Schwierigkeit, denn frischer Befall ist kaum zu erkennen, da die Raupen meist im Innern der Gehölze mit dem Fressen beginnen und dort ihre Gespinste anlegen. 


Mein Rat: Kontrolliert ab Februar/ März (ab 7° wird der Zünsler aktiv!) bis Mitte/Ende Oktober Eure Buchsbestände mindestens einmal pro Woche auf Genaueste! Entdeckt Ihr im Innern Eures Buchs weiße Gespinste, dann sucht schnellstens die Raupen. 
    Entfernt dieselben von Hand und vernichtet sie umgehend.     
                                           

 

                            
  Ist der Befall schon stärker ausgeprägt, setzt biologische Insektizide ein. Der Vorteil bei biologischen Insektiziden liegt darin, dass diese in der Regel nutztierschonend sind. Also beispielsweise Bienen durch die Anwendung dieser Insektizide nicht gefährdet werden.  
 Bacillus thuringiensis  und Neemöl (Azadirachtin)  wären hier zu nennen. 
 Insbesondere das Neemöl hat sich in Asien als sehr erfolgreich gezeigt! 
Entfernt zunächst alle Gespinste und spritzt Sie dann sehr sorgfältig bis tief ins Innere der Gehölze und wiederholt diese Prozedur nach 10 – 12 Tagen. Eine zusätzliche Behandlung  mit Pflanzenstärkungsmitteln ist ebenfalls empfehlenswert, zumal diese auch die Widerstandsfähigkeit der Gewächse gegen Pilzbefall bewirken. 

Weitere Informationen zu möglicher Bekämpfung siehe HIER!                                                                                                                                   
 Solltet Ihr Euch für chemische Insektizide entscheiden, bedenkt die Giftigkeit dieser Mittel für Mensch, Tier und Umwelt, und vergesst eine entsprechende Schutzkleidung nicht!                                                                                                                                          
 Wurde der Buchsbaum durch den Befall stark in Mitleidenschaft gezogen und droht gar abzusterben, dann kann ein radikaler Rückschnitt des Gewächses dieses eventuell noch vor der endgültigen Zerstörung bewahren.
In Extremfällen, ist das letzte Mittel der Bekämpfung allerdings, die vollständige Vernichtung der befallenen Buchsbäume, damit sich der Schädling nicht weiter ausbreiten kann. 




Was ist nun mit dem befallenen Schnittgut zu tun? 
 
Ich habe hier im Saarland, nach Rücksprache mit dem Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz, als Vollzugsbehörde für den Bereich des Abfallrechts, und unserem Saarländischen Umweltministerium eine saarländische Regelung im Amtsblatt anbieten können. 
Wie das im Einzelnen bei Euch aussieht, das müsst Ihr bei Euren Behörden erfragen. 

 Aber eines ist sicher: Befallenes und auch bereits zerstörtes Schnittgut darf in keinem Fall dem Biomüll, der Grünschnittannahme oder dem Kompost zugeführt werden!!! Auch unverpackt im Restmüll birgt er das große Risiko, dass sich der Schädling weiterverbreitet. 
Thermische Entsorgung, sprich Verbrennung,  muss die Lösung wohl heißen!!! 

Eine total ruinierte Buchspflanze, die dann aber leider stehen gelassen wurde...
...und somit der Weiterverbreitung des Zünslers Vorschub leistet!!!


Ich gebe Euch jetzt einmal ein Zahlenbeispiel, das mehr als deutlich macht, wie wichtig es ist, dass wir hier sehr konsequent vorgehen:

Jeder dieser kleinen weiblichen Falter des Buchsbaumzünslers, mit einer Flügelspannweite von ungefähr 4 cm, legt bei einer Eiablage ca. 150 Eier, meist auf die Unterseite der Buchsblätter. 
Dabei bevorzugen sie Buchsgewächse, welche noch nicht befallen wurden, was wiederum die Ausbreitung begünstigt. Wenn die Temperaturen über 7° liegen schlüpfen die Raupen. Sie durchlaufen 7 Larvenstadien.  Liegen die Temperaturen über 20°C geht das sehr schnell, und schon nach 3 Wochen sind diese Entwicklungsstufen abgeschlossen.  Dann verpuppen sich die Raupen in Kokons und werden nach ca. einer Woche wiederum zu Faltern, und das Ganze beginnt von Vorn.                                                          
                                                                                                                                                                           Da sich in einem Vegetationsjahr gut 4 Generationen entwickeln können, 
sind wir, von einem einzigen Falter ausgehend, dann schon bei 506.250.000 Raupen in einem Jahr angelangt!!! 
Ich glaube, es bedarf keiner weiteren Erörterungen um zu erkennen, dass wir die Vermehrung dieser Schädlinge dringend unterbinden müssen! Und genau deswegen dürfen wir den befallenen Buchsbaumschnitt nicht offen irgendwo lagern, sondern müssen ihn in gut verschlossenen, dichten Plastiksäcken der thermischen Verwertung (sprich: Verbrennung!) zuführen!



Hier bei uns in Wadgassen bot der Leiter des Grünflächenamts der Gemeinde, in Absprache mit 
 unserer hiesigen Ortspolizeibehörde der Bevölkerung an,
dass man, nach erfolgter Antragsstellung, den 
befallenen Buchsbaumschnitt im Privatgarten verbrennen könne.




Noch etwas solltet Ihr unbedingt beachten:


Da, wie oben geschildert, in einer Saison mehrere Generationen von Schädlingen entstehen, überwintert die letzte Generation in ihrem Kokon zwischen den Blättern und Ästen des Buchsbaums. Den Kokon fertigen die Raupen aus verformten Blättern, welche sie mit ihren Spinnweben verkleben. Dies schützt sie vor möglichen Angreifern und auch vor der Kälte des Winters. Für uns heißt dies allerdings: dieser Umstand erschwert die Bekämpfung des Schädlings ganz enorm!  Wir müssen also im nächsten Jahr, auch wenn wir glauben, alle Bestände des Buchbaumzünslers vernichtet zu haben,  sehr aufmerksam sein!  Und dann gegebenenfalls gleich den neuen Anfängen wehren!                                                                                                                                                                                        Und noch eine kleine Zusatzinfo: unsere Vögel, die natürlichen Fressfeinde von Raupen, mögen ausgerechnet   d i e s e  Raupen nicht!!!  Hierzu gibt es allerdings mittlerweile etwas andere Erkenntnisse, die ich jedoch nicht überprüfen konnte.                                                                                                                             
Meine Lieben, ich hoffe Euch mit diesen Empfehlungen probate Mittel an die Hand gegeben zu haben, um eventuell auch bei Euch vorhandene Zünsler-Raupen in den Griff zu bekommen!

Ich drücke jedenfalls ganz fest die Daumen!!!


Eure Heidi









Last but not least - als Trost, wenn es doch nicht gelingen sollte...

Es gibt mittlerweile sehr schöne Ersatzpflanzen. 
Bei der Beetrandbepflanzung habe ich mich für den Ilex-Crenata "Dark green", 

der auch unter dem Namen "buchsblättriger Löffel-Ilex" angeboten wird, entschieden.


Sein Blatt sieht dem des Buchs zum Verwechseln ähnlich. Er ist genauso schnittverträglich, allerdings wächst er deutlich langsamer (erfordert bei der Neuanpflanzung etwas Geduld, später muss dafür nicht so oft geschnitten werden!!!), und er ist deutlich teurer...

...dafür aber sehr resistent. Laut Züchtern, können ihm weder Krankheiten, wie der gefürchtete Buchsbaumpilz, noch Parasiten wie der Zünsler,  etwas anhaben.








Andere Ersatzpflanzen könnten z. B. Zwerg-Eiben, Zwerg-Liguster oder Thuja "Teddy" (hier im Bild) sein. Die Thuja "Teddy" wächst automatisch kugelrund (ganz ohne Schnitt!), und so habe ich diese in größere Kübel gesetzt. Sie geben vor allem im Winter dem Garten etwas Struktur.






 


Die Heckenmyrhte Lonicera "Maigrün" ist eine gänzlich problemlose Pflanze, die ich auch in größere Kübel gepflanzt habe. Sie kann sowohl stehend als auch hängend gezogen werden.



 

Hier seht Ihr 2 verschiedene Hebe-Sorten.

Mit den Heben habe ich persönlich bis jetzt nicht die besten Erfahrungen gemacht. Sie wurden bereits nach einem Winter an verschiedenen Stellen unansehnlich braun.


Als weitere Alternative wäre noch "Bloombux" zu nennen. Diese Pflanze ist eine neue Züchtung, eine Kreuzung aus Rhododendron-Wildsorten. Sie blüht wunderschön ist aber, wenn sie als Hecke gedacht ist, und man mehrere davon braucht, sehr teuer.


Dann kann ich nur die Empfehlung aussprechen:

Schaut Euch auf dem Markt um! Die Züchter tragen dem zunehmenden Problem des Buchsbaumsterbens Rechnung, indem sie immer wieder neue Produkte, neue Züchtungen, die als  Buchsersatz geeignet sind, auf den Markt bringen...davon können wir dann profitieren...



Ja, ich weiß, es tut trotzdem weh, wenn man seine Buchse rauswerfen muss...!!!
Vor allem dann, wenn man sie lange Zeit mühevoll gehegt und gepflegt hat, oder wenn es Erbstücke z. B. von der geliebten Großmutter sind...

Vielleicht haben unsere heimischen Vögel ja doch noch ein Einsehen, und erkennen, wie reich da der Tisch plötzlich gedeckt ist...


Alle Ihr Geschädigten - fühlt Euch mal so richtig gut von mir gedrückt! 

(...ich weiß wovon ich rede...)

Dennoch, oder gerade deswegen - alles, alles Liebe



Eure Heidi







Dieser Post geht noch Rostroses ANL



 

39 Kommentare:

  1. Liebe Heidi,
    super, dass du das Thema ansprichst. Bei uns in der Überbauung sind viele, viele Meter Bauchsbaumhecke befallen. Ein Ablesen von Hand ist bei dieser Menge unmöglich und biologische Mittel halfen seit einigen Jahren nur bedingt. Wir haben Lücken in der Hecke von abgestorbenen Buchsbüschen. Es sieht schrecklich aus. Dieses Jahr hat der Gärtner zur Chemie gegriffen, was extrem war, weil er in Schutzkleidern und Atemschutz arbeiteten musste.
    Ich freue mich über deine Alternativ-Vorschläge, vielen Dank dafür. Diese werde ich durchgehen und schauen, was es für Lösungen gibt und was sie kosten. So kann ich dies den Eigentürmern vorschlagen.
    Dir einen sonnigen Tag und
    liebe Grüsse aus der Schweiz
    Eda

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    1. Liebe Eda,
      also ist auch die Schweiz betroffen...soooo schade!!!
      Bei der Behandlung der Pflanzen gegen den Zünsler muss man sehr akribisch und sehr diszipliniert vorgehen, sonst hat es keinen Zweck!
      Wenn der Befall so stark ist, ist meines Erachtens die beste Entscheidung, sich von den Buchsen zu trennen und sie sofort zu verbrennen!!!
      Die Ersatzpflanzen sind eine wirkliche Alternative! Ich drück Dir die Daumen, dass Du die Eigentümer überzeugen kannst!
      Alles Liebe
      Heidi

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    2. Liebe Heidi,
      das ist auch meine Meinung. Jedes Jahr mit soviel Chemie und in diesem Aufzug das geht nicht; das macht Angst! - Ich bin auch für's Ersetzen. Vielleicht merken die Vögel doch noch, dass die Raupen essbar sind?
      Dir einen sonnigen Samstag und liebe Grüsse
      Eda

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  2. Liebe Heidi,
    ♥lichen Dank für deinen ausführlichen Beitrag.
    Ich habe hier auch einen großen Kugelbuchs (der steht schon über 20 Jahre) und bin ständig am kontrollieren.

    Auch mir ist es unverständlich, dass es immer noch nicht gelungen ist ein wirksames Gegenmittel gegen diesen "Schmetterling" zu finden.

    ♥liche Grüße
    Ellen

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    1. Liebe Ellen, ich bin eigentlich ganz froh, dass man die große Chemiespritze nicht ausgepackt hat um diesem Schädling zu begegnen!!!
      Wir muten uns und unserer Welt schon viel zu viele Gift zu!!!
      Wenn Du weiter so aufmerksam bist, und wenn Deine Nachbarn auch vernüftig sind, dann habt ihr die große Chance, diese Plage zu überwinden! Ich drück Euch die Daumen!
      Alles Liebe
      Heidi

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  3. Liebe Heidi,
    danke für diesen sehr informativen Post! Wir haben bei uns keine Buchse im Garten, wohl aber meine Mama, und da blieben wir zum Glück, bisher verschont! Das mit dem Buchs-Ersatz klingt interessant, da werde ich mich mal informieren, für den Fall der Fälle ;O)
    Hab einen wundervollen Tag!
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

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    1. Ich drücke ganz, ganz fest die Daumen, dass Deine Mama, respektive ihr Buchs, von dieser Plage verschont bleibt!
      Alles Liebe für Euch
      Heidi

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  4. Liebe Heidi, Danke für die ausführliche Information. Bei uns (Salzburg Land) ist er letztes Jahr zum ersten Mal wirklich sichtbar aufgetreten. Heuer haben wir sämtlichen Buchs entfernt, da spritzen nicht in Frage kam...

    LG Kathrin

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    1. Das kann ich bestens nachvollziehen, liebe Kathrin.
      Ich habe es genauso gehandhabt, denn Chemie kam und kommt für mich auch nicht in Frage!
      Dir alles Liebe
      Heidi

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  5. Liebe Heidi, erstmal bin ich erleichtert, dass unser zeitgleiches Geklicke ein so gutes Ende gefunden hat!

    Ein Bericht aus Österreich, dem Winviertel? Mein Garten ist seit 2012 buchsbaumfrei... es geht einfach nimmer bei uns! Warm abtragen war auch das Mittel meiner Wahl. Ich hatte nur vereinzelt kleinere Kugeln stehen - der Verlust war für mich nicht so arg. Bei freunden die weiterhin trotzden kann ich sagen - vereinzelt, aber gaaaanz vereinzelt fressen Amseln die Raupen. Aber wenn sie was Besseres finden (in einem normalen Garten immer) dann fressen sie etwas Anderes!
    Liebe Grüße! Eva

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    1. Dann sind meine Informationen doch richtig...schade!!! Ich hatte gehofft es sei nicht so. Ich hatte gehofft die Alpenländer seien noch weitgehend zünslerfrei...
      Jetzt hoffe ich, dass sich der Geschmack der Vogelwelt ändert...wäre richtig gut!!!
      Alles Liebe für Dich
      Heidi

      Bzgl. des "Tee-Advents-Kalenders" habe ich Dir auf Deinem Blog schon geantwortet! Bin auch froh, dass Claudia so erfinderisch ist!

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  6. Liebe Heidi,
    habe gerade Deinen Kommentar im Fachwerkhaus im Grünen gesehen.
    Und ich hoffe ja sehr, daß mir mein einziger Buchsbaum, der schon öfter mit umgezogen ist, erhalten bleibt. Ich habe bereits Ableger aus ihm gewonnen, die ebenfalls gedeihen. Bislang ist Gottseidank nichts passiert!
    Während eine Freundin von mir auch etliche befallene Buchsbäume hatte, die sie daraufhin entsorgte. Leider vorschnell, wie sich herausstellte, denn die Rest-Buchse erholten sich irgendwann wieder. ;-) Aber nun ist es wie es ist. Und ich würde wohl auch eher zum Entsorgen neigen, da ich kein Mensch bin, der Pflanzen spritzt - wenn auch mit biologischen Mitteln oder in irgendeiner Form lange behandelt. Meine Ansicht ist auch die, was bei uns nicht gedeiht, hat in unseren Gärten eben nichts (mehr) verloren.

    Alles verändert sich, in der Natur gibt es einen steten Wandel und den müssen wir eben auch respektieren, selbst wenn wir uns dagegen sträuben. Inzwischen wird ja Buchs-"Ersatz" gepflanzt, wie Du es auch schreibst und ich das ich erst kürzlich im Krankenhauspark gesehen habe, in dem meine Mutter liegt. Sieht täuschend ähnlich aus.
    Aber auch da wird sicher irgendwo ein Schadinsekt lauern, wenn die Zeit reif ist ... selbst wenn das Gwächs derzeit als resistent gilt. Das war der Buchs schließlich ursprünglich auch! Man kann sich nicht endgültig vor allem schützen, das ist eben die Natur.

    Nimmt man die Kastanien, ist es ja ähnlich. Es gibt kaum noch Kastanien, die nicht von der Miniermotte befallen sind. Selbst in unserem Dorf, einer der letzten Bäume, die letztes Jahr noch keinen Befall zeigten, ist nun auch betroffen. Was wohl zur Folge haben wird, daß künftig kaum noch Kastanienbäume angepflanzt werden. Bei uns in der Stadt finden neuerdings Ginkgos als Straßenbepflanzung Verwendung. Schließlich hat der Hiroshima-Ginkgo das Desaster überlebt, dann werden diese Bäume wohl so robust sein, um die nächsten Jahrzehnte oder länger an den Straßenrändern zu existieren. Ich mag Ginkgo sehr, wenn auch das Stadtbild dadurch ziemlich verändert wird. Aber - nichts bleibt wie es ist ...

    Liebe Grüße
    Sara

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    1. Manche Veränderung ist schon sehr schade...und ich frage mich, wenn unsere Pflanzen so reagieren, ist das ja auch zum Teil der Gesamtbelastung durch umweltrelevante Faktoren bedingt. Die Pflanzen sind dann schon gestresst und entsprechend anfällig...Ähnlich geht es doch auch uns Menschen. Allerdings wollen nur wenige diese Verbindung sehen...und deshalb geht´s munter "Weiter so!" Verantwortung sieht g a n z anders aus!!!
      Alles Liebe
      Heidi

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    2. Leider ist das so, liebe Heidi. Der Mensch trägt einiges bei, andererseits hat es schon seit Beginn der Welt Umweltkatastrophen gegeben, ohne dass der Mensch beteiligt war. Man kann also nicht alles darauf schieben.

      Eher würde ich mich fragen, warum holen wir so viele gebietsfremde Pflanzen hierher und in unsere Gärten. Ich nehme mich nicht davon aus.

      Auch durch die unzähligen Reisen verändert sich ja auch viel - wenn ich da nur an den Sommerflieder denke, ein Einwanderer, der einst per Bahn hierher gekommen sein soll ... die Liste ist lang - das würde hier zu weit führen ...

      Und von modernen Entwicklungen wie Gentechnik ganz zu schweigen, insbesondere dann, wenn fremde Gene eingebaut werden, wie beim Mais geschehen - das ist ein Aberwitz, herbizidtoleranten Mais zu züchten!!! Bzw. ihn so zu züchten, dass er selbst einen insektiziden Stoff bildet! Nur ein Beispiel ... und was das mit uns und der Umwelt, anderen Pflanzen und der Insektenwelt macht, können wir noch gar nicht absehen! So etwas gehört nicht in eine Pflanze, die uns zu Nahrungszwecken dient! Diesen Mais würde ich verweigern, was vermutlich nicht viel nützen würde, denn er wird sich mit dem "guten" Bio-Maus vermutlich mit der Zeit vermischen ... dann haben wir den Salat ...
      Forscher haben einen Fehler, sie bedenken oft nicht die Folgen, diese zweite Seite, die es IMMER gibt!
      Aber wir müssen ja nicht alles schweigsam hinnehmen ...

      Liebe Grüße
      Sara

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    3. Wie Recht zu hast, liebe Sara!
      Bei solchen Zusammenhängen denke ich immer an Goethes Ballade vom Zauberlehrling, der anfänglich auch stolz auf sein "Können" ist, doch im Gegensatz zu so manchem, unserer Wissenschaftler, Konzernchefs und Politiker, recht bald erkennt, dass er der Situation nicht mehr gewachsen ist.

      Der Aufbau von Goethes Ballade lässt sich problemlos in die heutige Zeit übertragen! Er ist geradezu prädestiniert hierzu:
      Überheblichkeit, Selbstüberschätzung und Wichtigtuerei,
      die Umsetzung des geplanten Vorhabens,
      das befriedigende Gefühl des Machtrausches,
      viel zu spät (wenn vor lauter Verblendung überhaupt) Ängste und Verzweiflung,
      mündent in ein hilfloses Schimpfen und die Schuldzuweisungen an Andere,
      u. U. verbunden mit Verzweiflungstaten und
      lautem Rufen nach Hilfe...

      Nur auf die Rettung durch einen Zaubermeister werden wir vergebens warten...!!!

      Wie weitsichtig unser Dichterfürst war, wird hier wieder einmal kund...

      Liebe Sara, lass uns hoffen, dass in nicht allzuweiter Ferne (denn viel Zeit haben wir nicht mehr!!!) die Vernunft siegen wird...
      Was bleibt ist die Hoffnung!!!

      Dir alles Liebe
      Heidi

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    4. Den Hilferuf des Zauberlehrlings habe ich im obigen Text vergessen.
      Aber er passt so vortrefflich, dass ich ihn hier noch nachliefere:

      "Herr, die Not ist groß!
      Die ich rief, die Geister,
      werd ich nun nicht los!"

      Es spielt bei der Übertragung in die Jetzt-Zeit keine Rolle, ob wir dabei an die Atomenergie, an Glyphosat, an die völlig unüberschaubare Belastung unserer Gewässer und Meere, unserer Luft, unserer Erde und unserer Lebensmittel denken
      es passt (leider!!!) überall!!!

      Nochmal - alles Liebe

      Heidi

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    5. Ja, da hat der alte Goethe schon gewusst, was er da schreibt. Es waren immer die großen Denker ihrer Zeit, die "mehr" gesehen haben als andere (sehen wollen...)

      Wobei ich doch an eine "übergeordnete Gerechtigkeit" glaube, die im Schöpfungsplan mit inbegriffen ist. Ich denke nur an die Panikmache mit dem Waldsterben zu der Zeit als ich mit meinen ersten Kindern schwanger war. Doch der Zustand ist so nicht eingetroffen, es stehen immer noch Bäume. ;-) Oder als der Ozean umzukippen drohte wegen der Ölpest, ich glaube im Golf von Mexiko ... als Meeresorganismen auf den Plan taten - es fand also so eine Art der Selbstheilung der Natur statt und das ist in allem zu beobachten, auch beim Menschen! Ich sehe es gerade bei meiner Mutter. Denn auch wenn sie schon sehr alt ist, so trägt der Mensch bis zuletzt diese Kräfte in sich, solange er lebt! Insofern ist er doch ein Zaubermeister, unser Schöpfergott!

      Und damit glaube ich auch nicht daran, dass wir nicht mehr viel Zeit haben ,... wir vielleicht, da wir nicht mehr die Jüngsten sind, aber die Erde wird fortbestehen ... ihren Untergang haben schon viele über die Jahrhunderte prophezeit. Nichts ist geschehen! Ich glaube, die Logistik für die unzähligen Menschen ("ich will euch zahlreich machen wie die Sterne am Himmel und den den Sand am Meer...") - also Flugzeuge, Autos, die war schon mit im Schöpfungsplan integriert, denn sonst hätte der Mensch all diese hervorragenden Fähigkeiten nicht.

      Was natürlich nicht heißen soll, dass der Mensch sich nicht anständig verhalten soll in allem, auch in seinem Konsumverhalten, denn er verschwendet heute und die Verschwendung hat mit Sucht, Gier , auch dem zu tun, was wir vom Nächsten begehren ... wir lassen andere billig für uns schuften, damit wir viel, immer mehr, haben .... wenn auch billig, denn das wird ja erst durch die Ausbeutung der Armen möglich! Wir sind moderne Sklavenhalter! Und reden uns dabei raus, daß diese Menschen es immer "noch besser" haben, als wenn sie gar keine Arbeit hätten ... durch dieses, unser Verhalten, kommt es zu Folgen leider auch für uns, nicht jedoch zum Weltuntergang oder der Ausrottung der Menschen, da bin ich ziemlich sicher. Aber es reicht ja schon, wenn es unangenehm wird! Leid kann endlos sein ... ich erlebe es gerade im Krankenhaus ...

      Ja - und die Geister rufen - nicht nur im sprichwörtlichen Sinne - hat der Mensch so an sich, darin ist er unbelehrbar! Nur hinterher ist eben die Not groß! Aber dann nützt es - zumindest für ihn - nichts mehr ... Jeder stirbt für sich allein .... und wird gewiß am Ende seines Lebens zur Rechenschaft gezogen für sein Tun, davon bin ich überzeugt, auch wir Christen! Was einige Christen nicht glauben ... Doch das wäre dann ein Freibrief für jedwedes gewissenlose Handeln ...

      Danke auch noch für die Mail von Campact. Ich beziehe den Newsletter auch ... mit dem Glyphosat geht es leider 7 Jahre weiter, wie ich heute unterwegs im Autoradio in den Nachrichten hörte ... gegen diese Lobby ist schwer anzukommen.

      Liebe Grüße
      Sara

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  7. Ich hatte zwei Fuchsbäumchen, denen es lange Zeit gut ging, als meine Nachbarn etwas weiter weg schon Buchsbaumzünsler hatten. Aber dann fanden sie auch meine Büsche. Ich habe sie im Garten verbrannt und jetzt keinen Buchsbaum mehr. Vielleicht gibt es irgendwann resistente Sorten oder der Zünsler geht wieder weg. Liebe Grüsse von Regula

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    1. Also der Ilex Crenata ist wirklich ein vollwertiger Ersatz, liebe Regula. Ich bin jetzt dabei mir von meinen ersten Pflanzen dieser Art Stecklinge zu ziehen...
      Alles Liebe
      Heidi

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  8. Bei mir hat der Pilz zugeschlagen! Ich habe lange gekämpft... aber irgendwann aufgegeben. Ilex Crenata wächst bei mir auch noch etwas mickrig... aber eigentlich ein guter Ersatz!
    Viele Grüße von Margit

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    1. Ja, das sehe ich ganz genauso, liebe Margit!
      Auch die anderen Ersatzpflanzen machen etwas daher und sind vielseitig einsetzbar!
      Alles Liebe
      Heidi

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  9. Liebe Heidi,
    danke für diesen informativen Post. Wir haben in diesem Jahr auch gegen den Buchsbaumzünsler angekämpft. Meine Hecke und meine Kübelpflanzen haben sich ganz gut erholt. Ich hoffe, sie überstehen auch den kommenden Sommer.
    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende
    Tina

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    1. Liebe Tina,
      pass gut auf, wenn wir jetzt eine milde Wetterphase haben (über 7°), dann kann noch eine weitere Generation Zünsler kommen...Genauso sieht es im Frühjahr aus! Immer wieder kontrollieren und dann sofort handeln, dann kann es klappen! Ich drücke die Daumen!
      Alles Liebe
      Heidi

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  10. Liebe Heidi,
    immer wenn ich über dieses Thema lese bekomm ich eine Gänsehaut. Hier sind so viele Buchsbaumpflanzen im Garten, viele davon hab ich selbst gezogen. Zum Glück sind alle noch unversehrt! Aber ich werde mir gleich eine Notiz machen, dass ich WENN es dazu kommt, auf deine Informationen zurückgreifen kann....
    Viele liebe Grüße, Anke

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    1. Ich drücke ganz fest die Daumen, dass Du diese Tipps N I E brauchen wirst, liebe Anke!
      Alles Liebe
      Heidi

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  11. Liebe Heidi,
    der Buchsbaumzünsler hat vor einigen Jahren unsere beiden Buchssträucher vernichtet. Mittlerweile habe ich im Vorgarten statt dem Buchs ein paar Blümchen wachsen und im Garten sind statt dem Buchs Rosen eingezogen. Da bei mir der Buchs keine Hecke oder Abgrenzung war, konnte ich rasch umgestalten.
    LG Marie

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    1. Blümchen und Rosen als Buchsersatz - das sieht bestimmt ganz wundervoll aus, liebe Marie!
      Alles Liebe
      Heidi

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  12. Liebe Heidi,
    obwohl ich hier im neuen Garten nur einen einzigen Buchs habe, den die Vermieterin in den Vorgarten gepflanzt hat, interessiert mich das Thema trotzdem. Ich freue mich, dass du es so detailliert beschrieben hast, wie man mit umweltverträglichen Mitteln, also mechanisch durch Ansammeln und Beobachten, versuchen kann, den Zünsler einzudämmen. Besser ist es wohl doch, auf deine Ausweichpflanzen zurück zu greifen. Am schlimmsten finde ich jedenfalls, wenn man mit Chemie noch mehr von der vielleicht nützlichen Insektenwelt im Garten zerstört. Ich finde es langsam unverantwortlich, was man in Gartencentern alles für Privatgärten ausgehändigt bekommt.
    Liebe Grüße, Sigrun

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    1. Liebe Sigrun,
      da bin ich vollkommen Deiner Meinung!!! Wenn ich mir die Giftschränke in den Baumärkten und Gartencentern anschaue, bekomme ich jedesmal Gänsehaut.

      Dir alles Liebe
      Heidi

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    2. Sollte übrigens Absammeln heißen 😉....Ansammeln wäre ja genau das Gegenteil. Ach, diese Rechtschreibkorektur. Am Waldrand habe ich hier einen Pflanzenhaufen gefunden, auf denenen Buchse aus irgendeinem Garten entsorgt worden sind. Ich habe mir dort Lilienrhizome mitgenommen. Aber ich denke, dass muss man melden. Wer weiß, was der Pilz (ich denke mal, es war so) dort anrichtet. Schönes Wochenende. LG Sigrun

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    3. Liebe Sigrun,
      so ähnliche Erfahrungen musste ich auch hier in unserer Gemeinde machen. Da hatten im Vorjahr doch tatsächlich einige MitbürgerInnen so gänzllich verantwortungslos gehandelt, indem sie ihren vom Zünsler befallenen Buchs auf dem Friedhof in den dortigen Sammelbehältern für Grünzeug entsorgt haben. Es dauerte nicht lange, und auf unserem Friedhof war kein einziger gesunder Buchs mehr zu finden!!! Das 1. Bild auf diesem Post ist von unserem Friedhof...Es istkaum zu glauben, und dennoch wahr!
      Alles Liebe Dir und den Deinen - und habt ein schönes Wochenende
      Heidi

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  13. Ich hatte auch mal 2 schöne Buchsbäume im Gärtchen, die dann von diesem Schädling befallen wurden. Auch mit Gift kann man sie eigentlich nur im "Zaum" halten. Weil ich das nicht jedes Jahr mehrmals einsetzten wollte und auch das Ablesen der Raupen keinen nachhaltigen Erfolg hatte, habe ich dann die Bäume doch entsorgt! Man kommt gegen diese Plage nicht an ohne Mengen an Gift einzusetzen und andere Tiere damit zu gefährden.
    Das ist meine Erfahrung mit dem Buchbaumzünsler.
    LG Heidi

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    1. Liebe Heidi,
      ich hatte schon einige Buchspflanzen: Kugeln, Pyramiden, 1 Spirale und dann noch welche als Beetrandbepflanzung. Ich habe auch alle o. a. Tipps ausprobiert, aber dann war ich über 2 Wochen weg, und das war dann das Ende meiner Buchse...Leider ist es bei einigen unserer Nachbarn usus selbst stark befallene Buchspflanzen einfach stehen zu lassen...ohne irgendetwas zu unternehmen...Da haben dann alle anderen keine Chance...
      Aber mit meinen Ersatzpflanzen komme ich prima zurecht...Die kann ich wirklich empfehlen!
      Alles Liebe
      Heidi

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  14. Liebe Heidi,
    danke für Deine ausführlichen Informationen über diesen fiesen Schädling und werde meine Augen offen halten. Wir haben etliche Buchsbaumpflanzen im Garten, sie wachsen sehr gut und bisher entdeckte ich keine beschädigten Pflanzen. Deinen lehrreichen Post werde ich mir abspeichern, um ihn dann schnell wieder zu finden, sollte sich der Schädlich bei uns einnisten...

    Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende und schicke liebe Grüße mit.
    Traudi.♥

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    1. Liebe Traudi!
      Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Du diesen Post niemals brauchen wirst!!! Wenn Du und Deine Buchspflänzen verschont bliebest, das wäre doch das Beste!
      Dir alles Liebe
      Heidi

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  15. Liebe Heidi,
    danke für Deinen sehr informativen Bericht über den Buchsbaumzünsler . Ich hoffe, ich werde ihn nicht bekämpfen müssen, soll heißen, dass es sich bei mir "nur" um einen Pilz o.ä. handelt. Ich bleibe "dran" ;-).
    Herzliche Grüße, Birthe :-)

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    1. Liebe Birthe,
      auch Dir wünsche ich von Herzen, dass sich dieser Schädling in Deinem Garten niemals blicken lässt, und dass die Vögel andernorts auf den Geschmack kommen... Das wäre das Allerbeste!
      Dir alles Liebe
      Heidi

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  16. Hallo Heidi,
    das war ein sehr interessanter Post. Wir haben geschätzte 40-50 Pflanzen die meisten mit Formschnitt auch schon sehr alte.Bis jetzt haben wir noch keine Probleme mit der Raupe oder dem Pilz. Wir spritzen öfter mal Brennesseljauche mit Knoblauch, und hoffen,dass der Geruch den Zünsler abschreckt. Als Nebeneffekt ist die Brühe noch ein Stärkungsmittel.Ich hoffe er verschont uns noch einige Zeit bis die vielen Vögel in unserem Garten vielleicht doch noch Geschmack an ihm finden.
    Vielen Dank auch noch für die Kommentare in unserem Blog.
    Einen schönen Abend noch
    Susanne und Hans

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  17. Hallo Heidi, ich habe gerade diesen etwas älteren thread entdeckt. Bei uns in Berlin ist der "Mörder der Buchsbäume" leider auch angekommen, in unserem Garten sind sämtliche Buchsbäume, alles alte Pflanzen (mindestens 70 Jahre alt), darunter lange Hecken und große Kugeln, ca. 2Meter hoch und breit, in kurzer Zeit vernichtet worden. Ich hatte zwar zweimal gespritzt, aber bei den vielen Pflanzen hatte ich bald aufgegeben. Und das Wetter in diesem Sommer trug m.M. nach auch noch zur Verbreitung bei.
    In der Nachbarschaft sieht es ähnlich aus.
    Ich habe die kläglichen Reste verbrannt, und zwar in unserem Grill und in der Feuerschale. Bei unserem städtischen Müllhof durfte man die nicht mehr abgeben.
    Anfangs war ich wirklich "geklatscht", inzwischen habe ich mich abgefunden, und jetzt überlege ich, welchen Ersatz ich pflanzen soll.
    Freundliche Grüße aus Berlin von
    Barbara

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